Immenreuth
18.11.2019 - 12:04 Uhr

Thomas Kaufmann als Brücke in Nachbarlandkreis

Die CSU und die Freie Wählergemeinschaft Immenreuth stehen geschlossen hinter Thomas Kaufmann als ihren Bürgermeisterkandidaten. Die Mitglieder beider Parteien nominierten ihn mit allen Stimmen.

Mit vielen Vorschusslorbeeren und guten Wünschen schickten Tobias Reiß, Josef Hecht, Lothar Porst (von links), Albert Nickl, Bernhard Söllner und Eberhard Besold Thomas Kaufmann (von rechts) ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Bild: bkr
Mit vielen Vorschusslorbeeren und guten Wünschen schickten Tobias Reiß, Josef Hecht, Lothar Porst (von links), Albert Nickl, Bernhard Söllner und Eberhard Besold Thomas Kaufmann (von rechts) ins Rennen um das Bürgermeisteramt.

Als möglichen Bewerber für das Amt des Rathauschefs hatten die Parteivorsitzenden Thomas Kaufmann bereits am 17. Oktober vorgestellt (wir berichteten). 34 Wahlberechtigte und 23 Gäste zählte CSU-Vorsitzender Lothar Porst am Sonntagabend in der Schulaula. Den guten Besuch wertete er als Zeichen dafür, dass das Gemeindegeschehen positiv weitergeführt werden wird.

Eine gelungene Premiere sah CSU-Kreisvorsitzender Tobias Reiß in dem parteiübergreifenden Kandidaten aus dem Nachbarlandkreis Neustadt/WN, dem er als Geschäftsleiter der Immenreuther Gemeindeverwaltung großen Respekt für die bislang geleistete Arbeit aussprach. Eingebunden darin war die Anerkennung der enormen Arbeit vom Zweiten Bürgermeister Josef Hecht seit dem Ausfall von Rathauschef Heinz Lorenz vor zwei Jahren. Als positiv hob Reiß Kaufmanns die Brückenfunktion bei einer Wahl zum Bürgermeister in den Landkreis Neustadt/WN hervor. Josef Hecht und Eberhard Besold begründeten für ihre Gemeinderatsfraktionen nochmals den Vorschlag, Kaufmann ins Rennen um das Gemeindeoberhaupt zu schicken. Ein Schwerpunkt lag in der enormen Arbeitsleistung des 42-Jährigen.

Gemeinde weiterentwickeln

Er selbst blickte auf seinen beruflichen Werdegang und auf die bevorstehenden Herausforderungen der Gemeinde. Sein großes Ziel sei, die Gemeinde erfolgreich weiter zu entwickeln. "Ich will mich in Immenreuth nicht einmischen, sondern moralisch unterstützen", führte Speinsharts Bürgermeister und stellvertretender Landrat von Neustadt/Waldnaab, Albert Nickl, aus. Er bedauerte aber, dass nun sein Plan zunichte gemacht wurde, Kaufmann in den Gemeinderat von Speinshart zu bekommen. Ungeachtet dessen sei er gerne nach Immenreuth, in eine lebens- und liebenswerte Gemeinde, gekommen. Über den Tellerrand zu schauen und die Zusammenarbeit der Gemeinden in der nördlichen Oberpfalz zu stärken sei ihm wichtig.

In Kaufmann entdeckte Reiß eine Kraft, um über Landkreisgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Ihm gab er die Aufgabe, Immenreuth wieder positive Schlagzeilen schreiben zu lassen.

Finanzieller statt Freizeitausgleich

Eine ganz erfreuliche Nachricht brachte der parlamentarische Geschäftsführer der CSU aus München mit. Das Bayerische Beamtengesetz soll im Sinne der Gemeinde geändert werden, damit sie die von Kaufmann angehäuften Überstunden der zurückliegenden Jahre finanziell ausgleichen kann. Über Freizeitausgleich ist das aufgrund der Personalsituation nicht mehr möglich.

 
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