Immenreuth
16.05.2022 - 16:56 Uhr

Vortrag bei der KAB Immenreuth: Glaube setzt positive Kräfte frei

Oft ist das Vertrauen auf Gott einfacher als man denkt, lautete die Botschaft von Pfarrer Martin Besold beim KAB-Vortrag im Pfarrheim. Der Erbendorfer Pfarrer sprach dort zum Thema "Positive Kräfte des Glaubens".

Pfarrer Martin Besold aus Erbendorf hielt einen Vortrag bei der KAB. Der Geistliche ist vielen in der Gemeinde bekannt, da seine Schwester in Ahornberg lebt. Bild: mez
Pfarrer Martin Besold aus Erbendorf hielt einen Vortrag bei der KAB. Der Geistliche ist vielen in der Gemeinde bekannt, da seine Schwester in Ahornberg lebt.

Oft ist das Vertrauen auf Gott einfacher als man denkt, lautete die Botschaft von Pfarrer Martin Besold beim KAB-Vortrag im Pfarrheim. Der Erbendorfer Pfarrer sprach dort zum Thema "Positive Kräfte des Glaubens".

Die Wurzeln des Glaubens sind in jedem von uns tief verankert, zeigte der Geistliche anhand einer einfachen Übung eingangs. Die Eigenschaften hierzu verdeutlichte er auch anhand der vier Säulen Vertrauen, Gebet, Vergebung und der Heilkraft des Glaubens.

Bei der ersten Säule Vertrauen sollten wir uns alle davon befreien, unbedingt glauben zu müssen, so Martin Besold. Glaube sei kein Leistungsdruck, sondern habe einzig und alleine mit Vertrauen zu tun. Angst sei das genaue Gegenteil von Vertrauen. Sie lähme das Leben, mahnte der Seelsorger ausdrücklich. Vertrauen in Gott erzeuge auch ein gewisses Maß an Gelassenheit, die es trotz des notwendigen Ernstes einer Pandemie brauche

Die Kraft des Gebetes als zweite Säule schafft laut Besold vor allem Abstand zum stressigen Alltag und sorgt für Entspannung und auch Ruhe. Auch könne das Gebet eine innere Stärke freisetzen, die "wir ruhig den Heiligen Geist nennen" könnten.

Vergebung lasse uns leben, betonte Besold bei der dritten Säule. Er erinnerte dabei an Jesus am Kreuz, der seinen Vater für seine Mörder um Vergebung gebeten hatte. Zorn und Groll täten einem nicht gut In der Beichte spreche man das aus, was man falsch gemacht habe. Durch das Beichtgeheimnis bestehe dabei sogar eine Art Firewall nach außen.

Die Heilkraft des Glaubens könne durch verschiedene Studien durchaus auch nachgewiesen werden, meinte Besold abschließend. Gläubige Menschen seien in der Regel sehr oft zufrieden und gelassen im Alltag, was sich letztlich auch positiv auf deren Gesundheit auswirke. Es wurde wissenschaftlich sogar festgestellt, dass Pfarrer in der Regel sehr alt werden und dabei zumindest geistig fit bleiben, sagte Martin Besold mit einem Schmunzeln abschließend zu seinem Immenreuther Kollegen Justin Kishimbe.

 
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