Thomas Walter und Manfred Hautmann legten im Rathaus ihren Eid als Feldgeschworene ab. Sie übernehmen damit das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern. Auf Lebenszeit wurde es ihnen übertragen. Den Eid nahm den beiden Neuen Obmann Konrad Merkl in Anwesenheit von Zweitem Bürgermeister Josef Hecht und der amtierenden Feldgeschworenen Josef Wolf und Michael Schroller ab.
In Vertretung von Thomas Kaufmann begrüßte in kleiner Runde Josef Hecht den Kreis der Immenreuther Wächter über die Grenzen, in dem Wilhelm Etterer entschuldigt war. Er umriss den künftigen verantwortungsvollen Aufgabenbereich der neuen "Siebener" und unterstrich: "Es ist ein herausgehobenes Ehrenamt."
Früher seien die Feldgeschworenen in Zylinder und Frack zusammengekommen, führte Konrad Merkl ein, der mit 65 Jahren in diesem Amt zu den dienstältesten Feldgeschworenen in Bayern zählt. So konnte er den frischen Mitstreitern aus seinem großen Erfahrungsschatz berichten und sie darauf aufmerksam machen, wie die Zusammenarbeit mit dem Vermessungsamt funktioniert, was sie dürfen und nicht, wie die Protokolle geführt werden müssen und welches Werkzeug sie sich selber zu beschaffen haben - Brecheisen, Stampfer, Schaufel und Pickel zum Beispiel. Zudem verwies Merkl auf die angebotenen Seminare und die Gebührenordnung. Für ihren zukünftigen Wirkungsbereich stattete sie Zweiter Bürgermeister Josef Hecht mit einem Schreibset aus.
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