Die Mutter eines behinderten Sohnes, der tagsüber in der Förderstätte des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) in Irchenrieth untergebracht ist, hatte einen Brief von der Förderstätte erhalten samt selbst genähter Schutzmaske, Gummibärchen und lieben Grüßen.
Das Schreiben erklärt der Leiter der Förderstätte, Thomas Fritsch, so: "Wir sind einfach bei den Eltern. Die haben seit sechs Wochen ihr Kind zu Hause und mit Sicherheit mehr Probleme als Eltern mit Kindern ohne Behinderung. Das können wir nicht abfedern, aber ihnen beistehen." 108 Schützlinge waren es vor Corona wochentags vor früh bis abends.
Fritsch organisierte auch die Nähgruppe. Pfleger und Praktikanten brachten Nähmaschinen mit und nähten Masken. Je eine ging an die Eltern der Betreuten. Sie sind gedacht für die Busbeförderung, wenn der Betreuungsbetrieb wieder anläuft. Weiterhin hat man aber schon je Betreutem drei Masken vorrätig, die beim Betreten der Fördereinrichtung aufgesetzt werden können. "Sie bleiben bei uns, werden auch hier gewaschen, sagt Fritsch.
In der Förderstätte ist auch eine Notbetreuung für Eltern eingereichtet, die in systemrelevanten Berufen arbeiten.














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