Eingeladen in die Stodlkneipe hatte Bürgermeister Hammer die Gemeinderäte, Vertreter der Feuerwehr und die Gemeindebediensteten, um am Jahresende Bilanz zu ziehen und in der Hauptsache den Blick nach vorne zu richten. Da ließ Hammer die Katze aus dem Sack. Das Gesundheitszentrum nimmt Formen an. Es soll in einer Siedlung nahe der Norma und der Bundesstraße 22 entstehen.
"Wir, das sind die Gemeinde und die Investoren, haben bereits konkrete Pläne, verschiedene Konzepte und einen Planentwurf", berichtet Hammer. Ein Gebäude, dreistöckig, zwei miteinander verbundene Würfel. "Wir planen 2700 Quadratmeter gewerblich als Platz für zwei Ärzte, einen Zahnarzt, eine Apotheke, ein Dentallabor zeigt auch bereits Interesse und darum herum sind wir dann flexibel."
Vorgesehen seien 1500 Quadratmeter für 15 Wohnungen. Diese könnten auch betreutes Wohnen werden. Der Plan sehe vor, dies alles Abschnittsweise zu verwirklichen. Vor dem Gebäude sollen 70 Parkplätze entstehen. Es gebe Investoren, einen Bauträger und im Frühjahr werde dazu eine fertige Genehmigungsplanung entstehen. Bürgermeister Hammer zeigt sich optimistisch, dass im Herbst 2020 gestartet werden kann. Er sprach von einer großen Bereicherung und einem Leuchtturmprojekt für die Region.
In der Sitzung kamen jedoch auch weitere Punkte zur Sprache: Die Kindergartenerweiterung, 450.000 Euro bisher fürs Feuerwehrhaus und 567.000 Euro für den Erwerb von Baugrund waren heuer in der Hauptsache im Fokus. 2019 wird das Feuerwehrhaus fertig gestellt, das bestellte Feuerwehrauto wird eintreffen und weiteres wird in Auftrag gegeben. Für das Baugebiet „Irchenrieth-Mitte“ mit 38 Parzellen ist der Aufstellungsbeschluss gefasst und zwölf weitere Bauplätze sollen hinzukommen. Erschließungsbeginn wäre im Frühjahr geplant. Zum Schluss verabschiedete der Gemeindechef den Gemeindearbeiter Alois Stangl in den Ruhestand. Stangl war seit 2004 bei der Gemeinde und geht zum Jahresende in Rente.
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