Das neue Irchenriether Feuerwehrhaus ist ein Schmuckstück geworden. Auch für die Inneneinrichtung hat der Verein tief ins Geldsäckel gegriffen. Vor allem aber haben die Feuerwehrfrauen viel Geld ausgegebenEs ist Irchenrieths neues Schmuckstück. Das neue Feuerwehrhaus. Das eigentliche Highlight offenbart sich aber innen, wenn man den großen Unterrichtsraum betritt und linker Hand die offene Küche sieht, abgetrennt durch eine Theke. Es sind die Feuerwehrfrauen, die das Feuerwehrhaus mit einer Küche erster Güte ausgestattet haben. Die Küche in U-Form mit Getränkekühlschrank, Industriespülmaschine, Kaffeemaschinen, Backofen und dazu transportabler Herdplatte, alles mit stilvoller Wandverkleidung und bestückt mit Geschirr für 100 Gäste.
Christa Kick, seit 1986 Chefin, Initiatorin und Pulsgeberin der Feuerwehrfrauen, wollte es erst auf mehrmaliges Nachfragen sagen. Sage und schreibe 17000 Euro habe die Küche gekostet. "Und wir haben sie komplett bezahlt", sagte Kick. "Diese gehobene Ausstattung haben wir einfach gewollt", sagt Kick, "und mich freut, dass wir das schultern konnten". Basis für die Finanzierung der Küche ist der Erlös aus dem „Irchenriether Backbuch“, das die Frauen 2009 herausgebracht haben. Die nach den Rezepten gebackenen Kuchen waren auch immer beim Brunnenfest der Renner schlechthin, so entstand die Idee für das Buch. Die erste Auflage von 1500 Stück war nach 14 Tagen vergriffen.
"Waschkörbeweise haben wir danach die Bücher zum Versand zur Post gebracht", erzählt Härtl. Dem ersten Druck folgten eine ganze Anzahl weiterer Nachrucke. Und das Backbuch läuft immer noch gut. Vom Erlös hat die Feuerwehr immer was gespendet, etwa für den Kindergarten oder die Pfarrei. Aber die letzten Jahre haben die Frauen den Erlös eisern gespart und auch den Erlös vom Brunnenfest und Kirwa gebündelt für die „Küche“ zurückgelegt. "Nun freuen wir uns, dass das gelungen ist", sagt Kick. Vorsitzender Ach betonte, dass „wir Männer“ sicherlich keine so hochwertige Küche angeschafft hätten. Die Feuerwehr selbst habe eine große Summe für die Inneneinrichtung des neuen Gerätehauses ausgegeben. Da wäre wohl für die Küche nur noch das Nötigste möglich gewesen.
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