Irchenrieth
28.02.2019 - 16:44 Uhr

Trockener Sommer schadet DJK Irchenrieth

Des einen Freud, ist des anderen Leid. Der trockene Sommer fügte der DJK Irchenrieth immensen Schaden zu. 1370 Kubikmeter Wasser waren scheinbar nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die beiden Sportplätze zu bewässern und das mit Trinkwasser aus der Wasserversorgung: Da waren der DJK die Hände gebunden. Der A-Platz wurde zum Sanierungsfall und der B-Platz präsentiert sich laut DJK-Vorsitzenden Reinhold Gilch in der Jahreshauptversammlung als Unkrautwiese ohne Gras.

Beide Plätze müssten aufwendig saniert werden. Erst ist der B-Platz an der Reihe. Dass solche Trockenperioden dem Verein nicht erneut schaden, dafür sorgen die Verantwortlichen zusammen mit der Gemeinde mit einer Bewässerungsanlage, die vom nahen Gleitsbach gespeist wird. Die wasserrechtliche Erlaubnis ist vorhanden und die Gemeinde unterstützt die DJK mit 30.000 Euro, so die Zusage von Bürgermeister Josef Hammer.

Im vergangenen Jahr hat der Verein in den Umkleideräumen die Duschen erneuert. In der Sporthalle steht der Boden an. Das Haus ist in die Jahre gekommen, sagte Gilch. Umso großartiger sei, dass die DJK in Eigenregie umbaut und saniert. Viele Mitglieder helfen mit.

"Wir wollen das Sportangebot so groß wie möglich halten", merkte Gilch an. Er appellierte an die Eltern, die Kinder nicht nur zum Sport abzuliefern, sondern sich auch zu engagieren. Der Mitgliederanstieg sei kontinuierlich. 564 Mitglieder sind es insgesamt, 343 männlich und 221 weiblich, davon 424 Erwachsene, 44 Jugendliche und 96 Kinder. Es sind zwölf Kinder mehr bei der DJK als im vergangenen Jahr. Das schrieb Gilch dem Zuwachs in den Baugebieten zu.

Einige vom Vorsitzenden Gilch vorgetragene Zahlen machten das ganze Volumen eines Sportbetriebs deutlich: 2600 Euro Verbandsabgabe, 3900 Euro für den Vereinsbus, 2600 Euro Energiekosten und 5400 Euro fürs Sportheim, dazu Wasser und Abwasser 2000 Euro und Strom 3000 Euro. Das sei nur ein kleiner Auszug. Wie sich das Geld erwirtschaften lässt, zeigte Kassier Richard Gilch. Der Verkauf des DJK-Waldstücks fliest nicht in die laufenden Ausgaben, sondern in die Rücklagen ein.

Fußball-Abteilungsleiter Jürgen Hartwich kritisierte die finanziellen Aktionen, die manche Verein starten. Nach dem Abstieg der ersten Mannschaft aus der Kreisliga im Vorjahr habe die DJK Korrekturen und Veränderungen vorgenommen und Schwerpunkte gesetzt. Zwölf Spieler, „darunter Osterhasen“, so Hartwich, hat der Verein ziehen lassen. "Wie es scheint, konnten wir ein wettkampftaugliches Team zusammen mit Trainer Markus Schreiner im August in die Saison schicken", sagte Hartwich. Das Ergebnis daraus ist, dass die Mannschaft momentan auf dem zweiten Platz in der Kreisklasse mit Aufstiegsambitionen überwintert. Die zweite Mannschaft steht zudem in Spielgemeinschaft mit der SpVgg Pirk auf Platz zwei in der B-Klasse. Hartwichs Credo für die Zukunft: „Jugendarbeit“. Über ihre Abteilungen berichteten weiter Georg Frey für Eisstock, Christine Bauer für Tennis und Maria Woppmann für Turnen und Linedance.

 
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