Kaltenbrunn bei Weiherhammer
01.08.2022 - 10:34 Uhr

Bürger reden bei Marktplatzgestaltung in Kaltenbrunn ein Wörtchen mit

Die Verantwortlichen wollen Vorschläge und Kritikpunkte der Bevölkerung bei der Planung berücksichtigen. Im Frühjahr sollen die Baumaßnahmen starten.

An Wünschen zur Gestaltung des Marktplatzes, auch zu Parkplätzen, mangelte es von Seiten der Anwohner nicht. Bild: bk
An Wünschen zur Gestaltung des Marktplatzes, auch zu Parkplätzen, mangelte es von Seiten der Anwohner nicht.

Auch der Marktplatz Nord und West erfährt mit der Dorferneuerung eine Aufwertung. Dies kam bei einem Ortstermin mit den Anwohnern zum Ausdruck. Die Architektenbrüder Christian und Korbinian Schönberger vom gleichnamigen Büro erläuterten den genehmigten Plan, der auf Tafeln einsehbar war. Die Verzögerung der Maßnahmen war der Pandemie und der allgemeinen Situation auf dem Bausektor geschuldet, sagte Bürgermeister Ludwig Biller. Ziel sei nun die Ausschreibung der beiden Maßnahmen im Winter. Von zwei Begehungen mit Straßenbauamt, Polizei und Busunternehmen berichtete Christian Schönberger. Jetzt gelte es, Anregungen aufzunehmen. Details werden dann bei einer nochmaligen Begehung vor dem Ausführungsstart im Frühjahr 2023 besprochen.

Wichtigster Punkt ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Ecke Marktplatz 34/Grafenwöhrer Straße. Neben der Verbreiterung des Gehwegs auf 1,50 Meter wird auch die Ausrundung der Staatsstraßenkurve um circa 1,50 Meter Richtung Marktplatz verschoben, informierte Christian Schönberger. Möglichst wenig Flächenversiegelung und mehr Grün, den Baumbestand erhalten und Standortverbesserungen für die Bäume auszuführen“ dies sei auch die Vorgabe des Amts für Ländliche Entwicklung, um die Fördermittel von rund 50 Prozent zu erhalten, bemerkte Korbinian Schönberger.

Die Infrastruktur beinhaltet auch einen Multifunktionspavillon mit Ladestation für E-Bikes und die Vorbereitung für eine E-Ladestation für Autos, Radwege-Infotafel sowie eine barrierefreie Bushaltestelle. Die Haltestelle in der Kurve aus Richtung Grafenwöhr wird auf den Marktplatz verlegt. Der Schulbus-Ein- und Ausstieg bleibt hinter der Grünanlage. Aus Sicherheitsgründen soll auch die An- und Abfahrt beibehalten werden. Die Pflasterstreifen vor den Häusern werden durch eine Anpflanzung mit Blumen und Gräsern ersetzt. Über manche Punkte wurde kontrovers diskutiert. Aber im Großen und Ganzen bestand Zufriedenheit mit den vorgelegten Planungen. „Vorschläge und Kritikpunkte von Anliegern werden überprüft und in die Planung eingearbeitet“, sagten die Architekten.

 
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