Das nennt man Glück im Kuhstall. Landwirtin Ingrid Köstler verhalf ganz alleine Drillingskälbchen auf die Welt. „Mit Zwillingen hatte ich schon gerechnet“, erzählt sie. Gut erholt habe sich inzwischen Mutter "Lenzi", die zum dritten Mal kalbte und dabei gleich dreifach für Nachwuchs sorgte. „Das ist das erste Mal auf unserem Hof“, erinnert sich der 87-jährige Senior Hans Rodler, der noch immer auf dem Hof mitarbeitet.
Doch damit nicht genug: Kurz zuvor, und damit binnen einer Stunde, hatte die leidenschaftliche Bäuerin, die auch die Heilpraktiker-Schule absolviert hat, bei zwei weiteren Kälbchen als Geburtshelferin fungiert. Auch die tierliebende Tochter Lisa war zur Stelle, um "Erna", "Max" und "Moritz" für das Foto mit in Schach zu halten.
Drillinge bei Kühen sind äußerst selten. Das weiß auch Andreas Beierl auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Er ist Herdenmanager im Staatsgut Almesbach in Weiden. Nicht immer könne man vorab sehen, wie viele Kälbchen die Kuh trägt. "Dazu müsste man schon einen Ultraschall machen, aber selbst dann ist es schwierig." Beierl hat in den vergangenen drei Jahren, die er in Almesbach arbeitet, selbst erst eine Drillingsgeburt bei Kühen erlebt. Zwillinge kämen da schon häufiger vor, sagt er.
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