Kaltenbrunn bei Weiherhammer
08.04.2019 - 15:00 Uhr

Gelungener Auftakt

Beim ersten Musikantenstammtisch in diesem Jahr gab es gleich drei Premieren: Die "Höidlbrummer", das Klarinetten-Duo Weber-Ertl und Harmonika-Virtuose sowie Coupletsänger Bernhard Luber.

Erstmals dabei und gleich den Musikantenstammtisch bereichert: Das Quintett "Höidlbrummer" mit (von links) Dieter Kohl, Sophia Weber, Michael Schanderl, Marco Hösl und Bernhard Luber. Bild: bk
Erstmals dabei und gleich den Musikantenstammtisch bereichert: Das Quintett "Höidlbrummer" mit (von links) Dieter Kohl, Sophia Weber, Michael Schanderl, Marco Hösl und Bernhard Luber.

Sie alle begeisterten das Publikum im proppenvollen "Posthorn" mit Musik, Gesang, Witzen und humorvollen Anekdoten. Vier Stunden lang sorgten 13 Interpreten für einen kurzweiligen Abend. Alfons Fehlner führte Regie. "Heute hast du Geburtstag (...) Die Welt ist schön, und du darfst auf ihr leben, drum freu dich auch, was kann es Schönres geben?" Mit diesem Lied gratulierten nach dem "Willkommen, liebe Leute" Sepp Ertl und Hans Dittrich gleich sieben Jubilaren. Das "Vogelheim-Trio" erfreute mit dem Rothmühllied, "Die alte Linde" und "Böhmermädel, du bist viel zu schön". Dabei erwies sich die erstmals mitwirkende Kerstin Kilp aus Hahnbach mit ihrer glockenreinen Stimme als Gewinn.

In seinem Element war Lokalmatador Theo Helgert, als er mit der Steirischen "Es war im Frühling", "Der böhmische Johann" und die "Rosenkranzpolka" auch gesanglich zum Besten gab. Nicht wegzudenken ist der Eschenbacher Coupletsänger und Witzbold Sepp Kämpf. Zum "s' Bummerl" stimmten die Gäste in den Refrain ein: "Oina hout immer dös Bummerl, oina mua immer valiern; Ich hob halt immer dös Bummerl, ja weil i vom Glück a Stiefkind bin."

Die Lacher auf seiner Seite hatte Kämpf bei "Jeder möchte gern in die Zukunft sehn" und S`Schwein is halt a Sau". Perfekte Intonation und Musikalität, zum Teil im Oberkrainer-Stil, bewiesen die "Höidlbrummer" beim Gansgebirg-Marsch, "Schön ist das Leben" und dem 93er-Galopp. Die Pressatherin Sophia Weber und ihr Freund Marco Hösl aus Schwarzenbach animierten zum Mitsingen und -klatschen beim "Mondschein an der Eger" und "Wir Musikanten". Es gab auch wechselnde Besetzungen, die der Apfelbacher Teufelsgeiger Bruno Primann begleitete.

Mit dem Kommentar "So schai woars schua lang nimmer" brachte eine Besucherin zum Ausdruck, was alle dachten. Deshalb traten, weil der "Herold-Lugge" und Chef der "Vogelheimer" ab Mitternacht weiter zünftig aufspielte, viele erst um 1.30 Uhr den Heimweg an.

 
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