Am Freitagmorgen gegen 7 Uhr befuhr ein VW-Caddy die Bundesstraße 299 von Kaltenbrunn in Richtung Tanzfleck. Kurz vor der Landkreisgrenze lief ein Reh über die Fahrbahn. Der Fahrer konnte nicht mehr ausweichen. Ein nachfolgendes Fahrzeug erwischte das das Tier ebenfalls noch, bevor das Reh auf der Gegenspur liegen blieb. Ein entgegenkommender VW-Kleintransporter einer Baufirma konnte vor dem Wildtier stoppen. Als der Fahrer des Caddy das Tier von der Straße ziehen wollte, kam hinter de Wagen der Baufirma und schob ihn in Böschung. Zur Unfallzeit lag Nebel über der Straße. Ein zufällig hinzukommender Kreisbrandinspektor aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach sicherte die Unfallstelle mit Blaulicht und informierte die Leitstelle. Die beiden Insassen im Kleintransporter wurden verletzt, der junge Beifahrer kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Lastwagenfahrer und alle anderen beteiligten Personen blieben unverletzt. Das Reh überlebte den Zusammenstoß nicht. An den vier Fahrzeugen entstand ein von der Polizei geschätzter Schaden von mehr als 20.000 Euro. Die Bundesstraße war für über eineinhalb Stunden voll gesperrt. Dies und die Reinigung der Fahrbahn übernahmen die Kameraden der Feuerwehren aus Kaltenbrunn und Freihung. Zur Versorgung der Verletzten waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt und die HvO Kaltenbrunn an der Unfallstelle.
Kaltenbrunn bei Weiherhammer
14.01.2022 - 12:14 Uhr
Sattelzug schiebt Kleintransporter nach Wildunfall in den Straßengraben
von Jürgen Masching
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