Vergangenen Freitag um 7 Uhr hatte Ingrid Rodler-Köstler in ihrem Aussiedlerhof einen Wolf gesehen. Sie vermutete, dass er und einige Artgenossen im Zeitraum von zwei Monaten 20 kleine Katzen gefressen haben. Bei seiner Flucht über ein Feld hatte sie den Wolf fotografiert. Dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) lag die Aufnahme seit Samstag "ohne weitere Angaben" vor, informierte ein Sprecher.
"Nach eingehender Prüfung des vorliegenden Materials kann das LfU bestätigen, dass es sich bei dem abgebildeten Tier um einen Wolf handelt", heißt es in der Pressemitteilung vom Donnerstag weiter. Den "Verlust von Katzen im Zusammenhang mit der Wolfssichtung" könne das LfU nach Rückfrage und örtlicher Untersuchung durch ein Mitglied des Netzwerks Große Beutegreifer jedoch nicht bestätigen. Übergriffe von einem Wolf auf Katzen seien der Behörde bislang nicht bekannt, allerdings gehe das LfU in dem Kaltenbrunner Fall noch weiteren Hinweisen nach.
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