„Der Wettergott hatte mit uns ein Einsehen nach dem Dauerregen am Vortag“, zeigte sich FC-Vorsitzender Andreas Malzer erleichtert. Ein Teil der kürzlich gegründeten Familienbande zog pünktlich um 8 Uhr in der Morgensonne los. Mit dabei waren auch die Koppmann-Drillinge im Kinderwagen. Weitere Ortsgruppen sowie die Tanzflecker Schützen und Stammtische folgten in kurzen Abständen. Die sieben Kilometer lange Strecke führte von der Stockhalle durch den Gemeindewald auf den unteren Losbergweg und dann über den Seeweg, Bienenlehrpfad und Graserweg zum Ausgangspunkt. „Die herrliche Route entlang der Fischweiher gefällt uns besonders. Deshalb kommen wir immer gerne nach Kaltenbrunn“, bekundeten Zwillingsschwestern aus Hirschau, die nicht namentlich genannt werden wollten. „Absolut gut begehbare Waldwege“, lautete die Bewertung des Glaser-Trios aus Weiherhammer, das längst zu den Stammgästen zählt.
Freilich hat die Wanderbewegung ihren Zenit längst überschritten. Es gibt in der Oberpfalz nur noch 19 IVV-Wandervereine, verglichen mit 136 in den 1970er Jahren. Der dritte Bürgermeister, Thomas Schönberger, dankte dem FC Kaltenbrunn für die Ausrichtung und den Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung. Zudem lobte er den Zusammenhalt der Ortsvereine. Die stärksten Gruppen, die mitwanderten, freuten sich über Obstkörbe: Hubertus-Schützen, Familienbande, HvO, Feuerwehr, Ausflugsgruppe. Die Kinder tobten sich in der Hüpfburg aus, während viele Erwachsene in der windgeschützten Stockhalle bis in den Nachmittag hinein zugleich den Vatertag feierten. Das Helferteam des FC hatte sich im Schichteinsatz auch am Lehrbienenhaus (Brotzeitstation), an der Grillhütte, Kaffee- und Kuchentheke sowie am Ausschank mit Fingerfood, Weißwürsten und Brezen bestens bewährt.
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