Kaltenbrunn bei Weiherhammer
20.09.2019 - 17:00 Uhr

Zielsicher aufs Oktoberfest

Kommenden Sonntag findet der traditionsreiche Trachten- und Schützenzug zur Eröffnung des Oktoberfestes statt. Dieses Jahr dabei: Die Schützengesellschaft Hubertus Kaltenbrunn. Schützenmeister Klaus Ludwig erzählt zu Aufregung und Ablauf.

Schützenmeister Klaus Ludwig präsentiert vorab schon einmal die Tracht. Bild: bk
Schützenmeister Klaus Ludwig präsentiert vorab schon einmal die Tracht.

ONETZ: Wie kommen Sie zu der Ehre, an diesem Umzug teilzunehmen?

Klaus Ludwig: Tatsächlich durch eine Bewerbung. Man stellt einen Antrag an den Schützenbund Bezirk Oberpfalz, der sich dann jedes Jahr einen Verein aussucht, der den Bezirk repräsentiert. Dann muss man noch verschiedene Auflagen beachten, wie zum Beispiel, dass die Tracht eine den Normen des Bezirks Oberpfalz entsprechende Oberpfälzer Tracht sein muss. Diese gibt es natürlich nicht einfach so zu kaufen. Deshalb haben wir uns unsere von einem Plößberger Schneider vor vier Jahren maßanfertigen lassen. Anlässlich dessen haben wir uns dann auch für das Oktoberfest beworben.

ONETZ: Sind Sie denn aufgeregt?

Klaus Ludwig: Es wird jeden Tag schlimmer. Wir haben wirklich nicht damit gerechnet ausgewählt zu werden. Am Anfang dachten wir: "Wir marschieren da ja nur an ein paar Leuten vorbei; So schlimm kann es nicht sein". Je weiter wir uns vorbereiten und die Auflagen an uns erfüllen, desto nervöser werden wir.

ONETZ: Wie wird Ihr Tag dort ablaufen?

Klaus Ludwig: Um 5 Uhr fahren wir mit 48 Mann los. Darunter befinden sich auch die langjährigen Mitglieder des Vereins und die Bürgermeister Ludwig Biller und Rudolf Götz, was uns besonders freut. Am Anfang stellen wir gleich ein Paar ab, um uns Plätze im Schützenzelt zu reservieren. Eigentlich sind uns die zwar sicher, aber man kann ja nie wissen. Um 9 Uhr werden dann unsere Trachten abgenommen, bevor wir etwa um 11 Uhr mit 42 Trachtenträgern losziehen. Um halb zwei werden wir ungefähr ins Schützenfestzelt einkehren. Da kriegen wir eine Mass und ein Hendl ausgegeben. Um halb sechs Uhr treten wir – voraussichtlich erschöpft – die Heimreise an.

 
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