Zu Ehren von Dr. Konrad Schraml aus Senkendorf gab die Gemeinde Kastl einen Empfang. Schraml war zusammen mit seinem Team aufgrund bahnbrechender Ergebnisse in der Energieforschung für den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten nominiert worden.
Bürgermeister Hans Walter hob laut einer Mitteilung der Gemeinde beim Empfang im Rathaus hervor, dass die Nominierung Dr. Schramls ein besonderes Ereignis und eine Ehre für die Gemeinde Kastl sei. „Meines Wissens hat noch nie zuvor jemand aus Kastl eine Einladung des Bundespräsidenten ins Schloss Bellevue erhalten.“ Der Deutsche Zukunftspreis sei eine der höchsten Auszeichnungen für technische und wissenschaftliche Innovationen in Deutschland, würdigte Bürgermeister Walter die Ehrung. „Man könnte diesen Preis durchaus als den deutschen Nobelpreis für Innovationen bezeichnen.“ Mit seiner Erfindung eines neuartigen Halbleitermoduls auf Siliziumkarbid-Basis habe Dr. Schraml einen wichtigen Beitrag zur Energiewende geleistet.
Dr. Schraml selbst erläuterte laut Mitteilung die technischen Details der Erfindung, ihre Einsatzmöglichkeiten und die Bedeutung von Teamarbeit. „Innovation ist niemals das Werk eines Einzelnen. Es ist das Ergebnis der Zusammenarbeit vieler kluger Köpfe und intensiver Grundlagenforschung", betonte der Forscher. Er prognostizierte, dass sich die Welt von morgen durch bahnbrechende Technologien grundlegend verändern werde.
Auch CSU-Fraktionssprecher Marco Streng und Markus Kaufmann, stellvertretender Fraktionssprecher der Freien Wähler, übermittelten laut Mitteilung Glückwünsche und dankten Dr. Schraml sowie seiner Familie. Als Erinnerung an diesen besonderen Abend überreichte der Bürgermeister laut Pressemitteilung eine Flasche des „Kastler Bonifatius-Trunks“. Im Anschluss trug sich Dr. Schraml ins Goldene Buch der Gemeinde Kastl ein.
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