Einen Antrag auf Stärkung der kommunalen Jugendarbeit und die Einrichtung eines Jugendtreffs hat die CSU-Fraktion im Gemeinderat im März gestellt. Bei der jüngsten Sitzung stand er nun auf der Tagesordnung des kommunalen Gremiums.
In einem möglichen Jugendtreff, den die Gemeinde zur Verfügung stellt, sah Bürgermeister Hans Walter jedoch keinen rechtsfreien Raum, wo alle tun und lassen können, was sie wollen. Der Bedarf und das was die Jugendlichen wollen, soll in Zusammenarbeit mit dem Jugendbeauftragten der Gemeinde erhoben werden. Ziel ist eine Jugendbürgerversammlung einzuberufen um die Jugendarbeit zu erörtern oder ob ein Bedarf für einen Jugendrat gesehen wird. Aufgabe des Jugendrates wird es sein, ein federführendes Konzept zu erarbeiten, was vorstell- und umsetzbar ist. Den Standpunkt: „Wir können nicht einfach irgend etwas machen, was mit den Jugendlichen nicht abgesprochen ist“, vertrat Bürgermeister Hans Walter, weil alle Bemühungen nichts bringen, wenn die Akzeptanz fehlt. Dies bezog er ebenfalls auf das Ferienprogramm 2021. Die Kinder und Jugendlichen sollen sich von ihm angesprochen fühlen.
Unterstützung vom Landratsamt könnte erhalten werden, sagte Dominik Kugler (FW). Die Einbeziehung der Jugend und des Jugendbeauftragten macht nach den Worten von Marco Streng Sinn.
Vom Gemeinderat beschlossen wurden eine gestärkte kommunale Jugendarbeit und die Einrichtung eines Jugendtreffs soweit ein entsprechendes Interesse besteht. Alle Jugendliche von zwölf bis 20 Jahre werden deshalb Post von der Gemeinde erhalten um ihr Interesse abzufragen.
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