Den Gottesdienst von Pfarrer Heribert Stretz in der Pfarrkirche St. Margaretha bereicherte das "Lemberger Quartett". Hatten die "Goldkehlchen" in den vergangenen Jahren Konzerte gegeben, so trugen sie diesmal mit einigen Stücken zur musikalischen Gestaltung der Messe bei. Die vier Musiker sind Absolventen der Lyssenko-Musikakademie und haben schon internationale Wettbewerbe gewonnen. Sie eröffneten die Messe mit einer Sonate in C-Dur von Georg Philipp Telemann. Zum Zwischengesang brachten sie in ihrer Muttersprache das Lied "Eingeborener Sohn" aus der ukrainischen Liturgie dar. Die Instrumentalstücke "Jesu meine Freude" von Johann Sebastian Bach stimmten sie zur Gabenbereitung, eine Sonate von Maxim Beresowski zur Kommunion an. Franz Schuberts "Ave Maria" sang Oksana Kolomiyets.
Am Ende dankte Stretz ihnen für ihr Spiel und lud die Kirchenbesucher zur anschließenden Serenade ein. Sein Dank galt auch Ilse Hauschild, der Betreuerin des Lemberger Quartetts während des Aufenthalts in Deutschland, und Monika Fralix, auf deren Anregung der Auftritt in der Pfarrkirche zustande kam. In der kleinen Serenade lauschten die Besucher dem "Halleluja" von L. Cohen, dem beschwingten Instrumentalstücken "Scherz" von Arcangelo Corelli und der "Lerche" von G. Diniken. Den Abschluss bildete von Johannes Brahms das Wiegenlied "Guten Abend, gute Nacht".
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.