Kastl bei Kemnath
16.09.2018 - 12:29 Uhr

Höchstens 20 Liter Frischwasser

Bei der Besichtigung der neuen Waschanlage äußern die Betreiber gegenüber den Freien Wählern vor allem einen Wunsch.

Geschäftsführer Michael Graf (rechts) demonstriert den Freien Wählern die Benutzung der „Powerschaum“-Lanze am SB-Waschplatz. Bild: exb
Geschäftsführer Michael Graf (rechts) demonstriert den Freien Wählern die Benutzung der „Powerschaum“-Lanze am SB-Waschplatz.

Für die Freien Wähler und ihren Kandidaten für den Landtag, Bernhard Schmid und Thomas Riedl, war es ein Termin, der sich gewaschen hat: Sie besichtigten die neu eröffneten Waschanlage in Kemnath. Dem Besuch schloss sich eine sowie politische Diskussion an.

Die beiden Geschäftsführer Richard Hennemann und Michael Graf informierten über die Technik. So werde in der Anlage aus Gründen des Umweltschutzes das Waschwasser aufgefangen, gereinigt und für die erneute Autowäsche benutzt. Weder Öl noch Reinigungszusätze gelangten in die Umwelt. Vorliegend habe man sich für eine moderne Portalwaschanlage entschieden, die selbst im aufwendigsten Programm lediglich zusätzliche 20 Liter Frischwasser benötige, erläuterte der für den technischen Bereich zuständige Hennemann. Benötigtes Warmwasser werde mittels Solarthermie aufbereitet.

Gewaschen werden könnten auch größere Fahrzeug bis zu einer maximalen Höhe von 2,6 sowie einer Breite von 2,58 Meter. Ein "Cabrio"-Programm nehme auf die Besonderheiten dieser Fahrzeuge Rücksicht.

Etwas enttäuscht zeigte sich Graf, dass die Anlage sonntags nicht öffnen dürfe, wie es sich zahlreiche Kunden wünschten. "In umliegenden Kommunen ist dies zumindest am Sonntagnachmittag möglich".

Nach Erläuterungen des Stahlbauers Klaus Purucker aus Untersteinach zur Hallenkonstruktion und dem Dank der Vorsitzenden Elisabeth Streng begaben sich die Besucher anschließend zur Diskussion in die Gaststätte "Fantasie". Nachvollziehen konnten Riedl und Schmid den Unmut der Unternehmer über den ausstehenden Internetanschluss per Glasfaser. Dieser sei vom zuständigen Telekommunikationsunternehmen trotz längerer Wartezeit noch nicht geschalten worden. Gerade für die Fernwartung und Überwachung der Technik sei ein aber leistungsfähiger Anschluss für ein Gewerbeunternehmen unverzichtbar. Darüber hinaus gingen die Kandidaten auf die besondere Bedeutung der Digitalisierung, insbesondere im Ausbildungsbereich sowie auf weitere Nachfragen der Besucher ein.

 
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