In seiner fast 20-jährigen Tätigkeit als Bürgermeister einer Gemeinde wie Kastl habe Eck viel ehrenamtliches Engagement erfahren dürfen, was er im Schützenzentrum sah, überwältigte ihn dennoch sichtlich.
Wie Vorsitzender Wolfgang Raps unter anderem ihm, Landtagsabgeordnetem Tobias Reiß, Landratskandidat Roland Grillmeier, Bürgermeisterkandidat Hans Walter und Rathauschef Josef Etterer beim Gang durchs zweistöckige Gebäude erklärte, stehen 13 Feuerwaffenstände für Klein- und Großkaliber, 36 Stände für Luftdruckwaffen, ein Fitnessraum und mehrere Aufenthalts- und Schulungsräume zur Verfügung.
In zwei Jahren feiere der Verein 100. Jubiläum. 1988 sei das ursprüngliche Schützenhaus am Festplatz entstanden. Bereits wenige Jahre später, nach ersten überregionalen Erfolgen, habe es erste Überlegungen gegeben, einen zweiten, großen Schießstand zu bauen, berichtete Raps. Die Grundsteinlegung für das zweite Schützenhaus erfolgte 1997, sechs Jahre später der Einzug. Die Bauarbeiten erfolgten überwiegend in Eigenleistung. Insgesamt kostete die Anlage rund eine Million Euro, wofür es zahlreiche Zuschüsse gab. Unter anderem von der Gemeinde Kastl, wie CSU-Fraktionssprecher Hans Walter ausführte. Ebenso war sich der Gemeinderat einig, die Schützen beim Aufstieg in die erste Bundesliga finanziell angemessen zu unterstützen.
Grillmeier bedauerte, dass ehrenamtliches Engagement immer wichtiger werde. Eine Gemeinde wie Kastl brauche Personen, die sich in unterschiedlichen Bereichen, wie zum Beispiel bei Schützen, Feuerwehr oder Sportverein einbringen. Das mache eine Gemeinde und die Region erst so lebenswert wie sie ist.
Eck, der im Innenministerium auch für den Bereich Sport zuständig ist, unterstrich dies ebenfalls und stellte dies beim Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Kastl nochmals deutlich heraus. Er appellierte an den Vorsitzenden und seine Mitglieder, auch zukünftig so aktiv zu sein.
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