Die Gemeinderäte der Freien Wähler besuchten die Zahnarztpraxis von Frieda Zeitler in Kastl. Zu Beginn der Corona-Pandemie seien die Patienten, sofern es sich nicht um unvermeidbare Schmerzbehandlungen drehte, ausgeblieben, was nicht ohne Auswirkungen auf den Praxisbetrieb geblieben sei. Laut einer Mitteilung der Freien Wähler habe sich die Zahnärztin gegen Kurzarbeit oder Entlassung von Mitarbeitern entschieden. Auch die Fortführung ärztlicher Praxen, insbesondere auf dem Land, sei heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Für Frieda Zeitler bestehe in diesem wichtigen Punkt jedoch nach Auffassung der Gemeinderäte Anlass zu vorsichtigem Optimismus: Ihr Sohn hat sich ebenfalls für das Studium der Zahnheilkunde entschieden.
Seit 2000 praktiziert Frieda Zeitler in Kastl. „Zahnärztin ist mein Traumberuf“, wird Frieda Zeitler in der Mitteilung zitiert, „aber das bürokratische Drumherum ist manchmal sehr lästig.“ So stelle die Einführung der elektronischen Patientenakte und des elektronischen Rezepts immer höhere Anforderungen an das technische Equipment einer Praxis. Erstaunt seien die Gemeinderäte darüber gewesen, dass die Patienten nicht nur aus dem Gemeindebereich Kastl, sondern auch aus den umliegenden Kommunen kommen. Zahngesundheit und der unbefangene Besuch des Zahnarztes für Kinder und Jugendliche seien der Zahnärztin ein besonderes Anliegen. Daher habe die Praxisinhaberin die Zusatzausbildung für Kinder- und Jugendzahnheilkunde absolviert.
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