Bevor sich am Freitag 44 Wallfahrer auf die ca. 50 Kilometer lange Strecke nach Marienweiher aufmachten, baten sie in der Stadtpfarrkirche um den Reisesegen.
Nach dem Segen und dem Schlusslied brachen die Fußpilger kurz nach 22 Uhr nach Marienweiher auf. Die Feuerwehren aus Kötzersdorf und Kuchenreuth sowie zwei Begleitfahrzeuge übernahmen die Absicherung. In der Nacht auf Samstag ging es über Berndorf, Gabellohe und Kirchenpingarten Richtung Rosenhammer. Hier gab es eine Neuerung zu den Jahren davor. Die Gastwirtschaft, in welcher die Wallfahrer immer zwischen 2:15 Uhr und 3 Uhr eine Pause einlegten, ist geschlossen worden. Die Versorgung der Gruppe übernahm der Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Michael Weidenberg-Rosenhammer. Die fleißigen Helfer um Andrea Schönfelder öffneten das Pfarrheim und boten den Wallfahrern so die Möglichkeit zu einer kleinen Stärkung und zu einer Verschnaufpause.
In den Morgenstunden führte die Strecke über Weidenberg, Untersteinach, Goldkronach nach Bad Berneck. Dort trafen man am Samstagmorgen auf die 30 Teilnehmer der Zwei-Tages-Fahrt. Sie waren nach dem Wallfahreramt mit dem Bus in Kemnath losgefahren.
Über Hohenknoden, Marktschorgast und Gundlitz pilgerten die Kemnather die letzte Etappe zum Ziel. Die Buswallfahrer aus Kemnath und Kirchenpingarten fuhren am Sonntag nach Marienweiher.
Am Sonntagnachmittag empfingen Amschl, die Ministranten und Familienangehörige die Fußpilger am Kreuz Bayreuther-/Berndorfer Straße und begleiteten sie zur Stadtpfarrkirche.
Dort spendete Amschl den Schlusssegen. Er dankte Gott für die gemeinsame Reise, die den Glauben und die Gemeinschaft gestärkt habe. Den Wallfahrtsführern, Ordnern, Kreuzträgern, Vorbetern und allen Teilnehmern sprach Amschl ebenfalls seinen Dank aus. Ein "Vergelts Gott" galt dem Organisten Sebastian Ponnath, der am Freitag und Sonntag die musikalische Begleitung übernommen hatte.
Pfarrer Amschl wünschte den Wallfahrern, dass sie die Kraft der vergangenen Tage mit in ihren Alltag nehmen können. "Unsere Wünsche und Hoffnungen sind bei Gott gut aufgehoben", so der Geistliche.
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