Kemnath
03.01.2022 - 11:54 Uhr

34 Taufen, 7 Hochzeiten und viel ehrenamtliches Engagement in der Pfarrei Kemnath

Trotz Pandemie war es für die Pfarrei Kemnath ein ereignisreiches Jahr 2021 war in der Bilanz beim Silvestergottesdienst zu hören. Etwa konnte noch im Dezember die Außensanierung der Friedhofskirche abgeschlossen werden.

Kirchenpfleger Reinhard Herr und Gemeindereferent Jochen Gößl (von links) trugen den Jahresrückblick vor. Bild: jzk
Kirchenpfleger Reinhard Herr und Gemeindereferent Jochen Gößl (von links) trugen den Jahresrückblick vor.

34 Kinder, acht mehr als im Vorjahr, wurden im abgelaufenen Jahr 2021 in der Pfarrgemeinde Kemnath getauft. Die Zahl der Verstorbenen sank von 36 im Vorjahr 2020 auf 31 im Jahr 2021. 29 Kinder empfingen erstmals das Bußsakrament und die Heilige Erstkommunion - 2020 waren es 24 Kinder. 7 Brautpaare haben 2021 den Bund der Ehe geschlossen. Bekanntgegeben wurden dieses Zahlenwerk der Pfarrgemeinde beim Jahresschlussgottesdienst an Silvester in der Stadtpfarrkirche. Nach dem Evangelium verlasen Gemeindereferent Jochen Gößl und Kirchenpfleger Reinhard Herr abwechselnd den Jahresrückblick auf wichtige Ereignisse im Jahr 2021. Verfasst hat ihn Stadtpfarrer Thomas Koch.

Weiter war zu hören, dass knapp 3 000 Menschen der Pfarrei angehören. Auch wenn viele Menschen der Kirche durch Austritt den Rücken kehren, würden sich viele Ehrenamtliche in der Pfarrei engagieren, betonte Gößl. 23 Beschäftigte der Sozialstation haben im vergangenen Jahr rund 100 alte und pflegebedürftige Menschen im gesamten Kemnather Land gepflegt. Zwar musste die Sternsingeraktion im vergangenen pandemiebedingt entfallen, trotzdem wurden zugunsten notleidender Kinder in der Ukraine in der Pfarrgemeinde Kemnath 4564 Euro und deutschlandweit insgesamt 40 Millionen Euro gespendet. Obwohl im Frühjahr und im Herbst keine Haussammlungen möglich waren, erreichte die Caritassammlung in der Pfarrei die gleiche Spendenhöhe wie in früheren Zeiten. Im Angesicht der Pandemie beteten die Kemnather nach alter Tradition acht Sebastiansandachten, die gut besucht waren.

Gottlieb Plannerer starb am 17. April 2021 im Alter von 86 Jahren. Als langjähriges Mitglied der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates hat er sich um die Pfarrgemeinde, insbesondere um die Erhaltung der Filialkirche Schönreuth äußerst verdient gemacht. Am 25. April feierten die Oberndorfer mit einer Festmesse auf dem Dorfplatz ihr Patrozinium. Die Maiandachten in der Stadtpfarrkirche und an den Kapellen der Pfarrei waren gut besucht. Weil die Bittgänge wieder nicht stattfinden durften, wurden in den einzelnen Dörfern Bittgebete mit den Gläubigen gefeiert. Die Bittmesse am Läufer Kreuz und die Flurmesse in Eisersdorf waren ebenfalls gut besucht. Erneut musste am Fronleichnamsfest auf die große Prozession durch die Stadt verzichtet werden.

29 Erstkommunionkinder traten am 10. und 11. Juli in vier Gottesdiensten erstmals an den Tisch des Herrn. Erstaunlich viele Kemnather beteiligten sich am 18. Juli mit Autos oder Fahrrädern an der 185. Pfarrwallfahrt nach Marienweiher. Am Patrozinium Mariä Himmelfahrt kehrte die restaurierte Holzmadonna auf den Westbibel der Stadtpfarrkirche zurück. Am 12. September wurde der neue Glockenstuhl in Höflas gesegnet. Nach einer umfangreichen Sanierung der Haunritzer Dorfkapelle wurde am 15. September das Patrozinium mit einem Festgottesdienst gefeiert. Zum Erntedankfest am 3. Oktober wurde wieder ein großer Erntedankaltar errichtet. 16 Paare feierten ihr Ehejubiläum mit einem gemeinsamen Dankgottesdienst. Auf dem Friedhof in Oberndorf wurden die neuen Urnengräber fertiggestellt, berichteten Gößl und Herr.

13 neue Ministrantinnen und Ministranten sowie zwei Seniorministranten konnte Stadtpfarrer Thomas Kraus am Christkönigssonntag in der Gemeinschaft begrüßen. Bis auf einige Restarbeiten konnte im Dezember die im Mai begonnene Außeninstandsetzung der Friedhofskirche abgeschlossen werden.

 
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