Kemnath
27.03.2022 - 09:40 Uhr

Abendgebet im Kemnath fordert auf, Friedensstifter zu werden

Die Friedensflagge „Peace“ vor dem Volksaltar sollte die Gläubigen beider Konfessionen dazu aufrufen, Friedensstifter zu werden. Bild: jzk
Die Friedensflagge „Peace“ vor dem Volksaltar sollte die Gläubigen beider Konfessionen dazu aufrufen, Friedensstifter zu werden.

Ganz im Zeichen des Friedens stand das Abendgebet zur Wochenmitte in der Stadtpfarrkirche. "Wir nehmen heute ganz bewusst den Frieden ins Gebet und blicken dabei zu den vielen Krisengebieten in der Welt", kündigte eine Sprecherin an. In der Begegnung mit Gott könnte der Friede neu in den Blick genommen werden.

Wer mit sich zufrieden sei, der könne einen großen Beitrag für den Frieden in der Welt leisten. Es erfordere Mut und Kraft, Dinge zu klären und Frieden zu schaffen und nicht einfach Mitläufer bei Konflikten zu sein. Dazu passte das Lied "Schalom", das Kathrin Karban-Völkl und Robert Baier auf ihren Instrumenten begleiteten.

Spätestens seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine wisse man, dass Frieden kein Dauerzustand und keine Selbstverständlichkeit ist. Weltweit gesehen gab es seit 1945 gerade mal 26 Tage, an denen nicht irgendwo auf der Welt Krieg herrschte. "Vielleicht können wir uns in der Fastenzeit, gerade weil sie vom Krieg überschattet ist, im Frieden üben", regte eine Sprecherin an.

Mit dem Lied "Geh unter der Gnade" klang das besinnliche Abendgebet zur Wochenmitte aus. Wer mochte, konnte im hinteren Teil der Kirche das Miteinander genießen. Beim Abschied erhielt jeder ein buntes Band, das in den Farben des Friedens gestaltet war.

Das nächste Abendgebet zur Wochenmitte ist am 18. Mai um 20 Uhr.

 
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