"Dem Leben Würze geben" war das Thema des ökumenischen Abendgebetes zur Wochenmitte in der Stadtpfarrkirche. "Nach zwei Jahren, die mit viel Verzicht verbunden waren, sollen wir unserem Leben wieder ganz bewusst Würze und Geschmack verleihen", regte eine Sprecherin an. Für alles, was unserem Leben Vielfalt geben kann, wurden vor den Volksaltar symbolisch einige Gewürze und Kräuter gelegt: Minze, Kakao, Chili, Johanniskraut, Brennnessel und Safran. "Egal, welche unser Leben bereichern, es kommt immer darauf an, das richtige Maß zu halten", gab eine Sprecherin zu bedenken. Jeder brauche zudem eine andere Würze für sein Leben. Gott verleihe dem Leben einen echten, anhaltenden Geschmack. Jesus erinnere daran, dass wir mit dem Glauben an Gott gewürzt seien.
Wenn es gelinge, mit der Lebenswürze Maß zu halten und sie bewusst einzusetzen, dann könne man dem Leben in seiner Vielfalt und mit Frieden im Herzen entgegengehen. In dem Lied "Dieses Leben haben und es weitertragen" kam dieser Gedanke wunderbar zum Ausdruck. Robert Baier begleitete es auf seiner Gitarre. "Ich wünsche dir, dass Gott deinem Leben Würze und Geschmack verleiht", betete eine Lektorin beim Segenskreis im Pfarrgarten. Mit dem Lied "Geh unter der Gnade" endete das stimmungsvolle Abendgebet. Das nächste Abendgebet zur Wochenmitte ist am 20. Juli um 20 Uhr.
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