Christa Vogls neuestes Buch "Landfrauen-Woche" enthält 28 Geschichten und 4 Witze. "Für jeden der sieben Wochentage eine Geschichten in Hochdeutsch und einen Witz im Dialekt", erklärte die Autorin. "Diese Alltagsgeschichten sind keine besonderen Ereignisse", meinte sie, "sie können eigentlich jedem passieren". Aber im Gegensatz zu ihren "normalen" Mitbürgern analysiert Vogl diese unspektakulären Ereignisse sehr genau, würzt sie mit einer gehörigen Prise Humor und verarbeitet sie zu lesenswerten Kurzgeschichten. Diese tragen dann Titel wie "Die beste Zeitung von allen", "Die Rückkehr des Wolfs", "Ein Sommer ohne Zucchini", "Drei Tote im Wohnzimmer" und "Shrinrinyoku".
Urkomisch war so die von Vogl vorgetragene Geschichte über die überaus reiche Zucchini-Ernte im eigenen Garten. Der anfängliche Stolz über das Wachstum wich einer zunehmenden Verzweiflung. Oder die Story über einen gesunden Waldspaziergang, der in Japan als "Shiriyoku" (Waldbaden") bezeichnet wird.
Bei jeder Geschichte brachte Vogl die zahlreichen Zuhörer nicht nur zum Schmunzeln, sondern manchmal sogar zum Lachen. Sie waren fasziniert von der Beobachtungsgabe und dem unterhaltsamen Erzählstil der sympathischen Autorin. Das Buch ist zum Preis von 11,90 Euro in jeder Buchhandlung erhältlich.
Musikalisch umrahmt wurde die Autorenlesung von den Gitarristen Patrick Dumler und Lukas Vogl.
Zur Person: Christa Vogl
- Alter: 54
- Wohnort: Guttenberg
- beruflicher Werdegang: nach Abitur am Gymnasium in Eschenbach Ausbildung zur Übersetzerin in München; derzeit Fremdsprachensekretärin für Englisch und Französisch in Weiden
- Schreiben als Hobby: seit 2009, als sie bei einem Schreibwettbewerb den ersten Preis gewann
- Bücher bisher: www.kurze-geschichten.de (2013); Ein Funken Wahrheit (2015); Zwei Pfund Sonne, bitte! (2017); Landfrauen-Woche (2022)
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