Bei der Blutspende kommt es auf jeden Spender an, damit genügend Blutkonserven für Verletzte und Schwerkranke zur Verfügung stehen. Beim Aderlass in Kemnath konnten sich die Blutspender auch als Stammzellenspender typisieren lassen - mit nur weiteren wenigen Millilitern Blut.
Zur Blutspende hatten der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes und die Rotkreuz-Bereitschaft Kemnath am Dienstagabend eingeladen. Vier Stunden lang standen 13 Spenderliegen und drei Ärzte, das Team der BRK-Bereitschaft und Mitarbeiter des Blutspendedienstes bereit. "Die Möglichkeit, einen Termin zu buchen wird sehr gut angenommen und sorgt dafür, dass der Aderlass mit allen Formalitäten zeitlich sehr überschaubar ist", berichtete Bereitschaftsleiterin Kristina Konz. "Nur wenige seien ohne gebuchten Termin gekommen. "Die sonst bislang bekannten und lästigen Wartezeiten von auch schon mal zwei Stunden entfallen seit der Möglichkeit der Terminbuchung komplett." Die durchschnittliche Spendezeit habe diesmal im Schnitt eine halbe Stunde gedauert.
182 Personen, darunter "leider nur sechs Erstspender" waren in die Mehrzweckhalle gekommen. "Davon durften 166 Leute ihr Blut spenden", wodurch 83 Liter Blut in die Blutkonserven des Spendedienstes flossen."
Mit einem kleinen Röhrchen und wenigen Millilitern Blut, welches bei der Blutspende gleich mit "abgezapft" wurde, konnte man sich auch als Stammzellenspender typisieren lassen und somit doppelt Gutes tun. Josef Schicho von der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) informierte bei der Anmeldung zur Blutspende über die Möglichkeit zur Typisierung und der Registrierung als Stammzellenspender. Nach der Blutspende müssen sich die Stammzellenspender zu Hause nur online registrieren. Die Kooperation der AKB mit dem BRK und dem Blutspendedienst besteht weiter fort. Die nächste Blutspende in Kemnath ist erst wieder am 18. Januar 2022.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.