Kemnath
22.06.2021 - 13:45 Uhr

Drehorgelmusik weckt bei Kemnather Senioren Erinnerungen

Albin Zeitler (links) und Ingrid Krämer kamen mit ihrer Drehorgelmusik bei den Bewohnern des Seniorenzentrums Haus Falkenstein sehr gut an. Bild: jzk
Albin Zeitler (links) und Ingrid Krämer kamen mit ihrer Drehorgelmusik bei den Bewohnern des Seniorenzentrums Haus Falkenstein sehr gut an.

Es ist über ein Jahr her, dass das "D(yn)amische Duo" (Albin Zeitler und Ingrid Krämer) mit der Drehorgel für die Bewohner des Seniorenzentrums Haus Falkenstein musiziert hat. "Damals durften wir leider nur im Garten vor der Terrasse singen und spielen", erinnerte sich Albin Zeitler an die damaligen Einschränkungen wegen Corona.

Jetzt freuten sich er und Ingrid Krämer, dass sie wieder im Innenhof-Forum auftreten durften. Auch die Bewohner waren froh, endlich wieder schöne Live-Musik hören zu können.

"Meine Drehorgel ist eine Musikkapelle auf vier Rädern und hat 76 Pfeifen", stellte Zeitler sein Instrument vor. Über 300 Musiktitel sind auf diesem Instrument des Orgelbaumeisters Hofbauer (Göttingen) gespeichert. "Heute wollen wir euch Lieder vorspielen, die euch aus eurer Jugend bestimmt noch gut bekannt sind", kündigte er an. Zu hören waren Volkslieder und beliebte Evergreens aus der volkstümlichen Musik wie "Anneliese", "Aus Böhmen kommt die Musik", "Die Fischerin vom Bodensee", "Schützenliesel", "Rosamunde", "Rose vom Wörthersee", "Ich kauf mir lieber einen Tiroler Hut" und das "Rennsteiglied" aus Thüringen. Nach einer kurzen Pause luden die Musikanten ihre Zuhörer zu einem Wunschkonzert ein. Dabei sangen sie unter anderem "Tulpen aus Amsterdam", "Wochenend und Sonnenschein", "Im weißen Rößl am Wolfgangsee", "Pack die Badehose ein", das Operettenlied "Ich bin nur ein armer Wandergesell".

Albin Zeitler erwies sich nicht nur als guter Sänger, sondern auch als geschickter Moderator. Zu jedem Musikstück sagte er, wie alt es schon ist, wer es komponiert und wer es gesungen hat. Zwischendurch erzählte er lustige Anekdoten. Auch der Sketch "Fremdwörter sind keine Glückssache" kam bei den Zuhörern sehr gut an. Manche sangen leise mit, andere klatschten den Rhythmus mit.

Durch die moderne Verstärkeranlage waren der Gesang und die Begleitmusik der Drehorgel deutlich zu hören. "Ingrid und ich haben in den vergangenen Monaten oft an euch gedacht", versicherte Albin Zeitler den Senioren am Ende des musikalischen Nachmittags. Die Betreuungskräfte ("gelbe Engel") bedankten sich bei den beiden Zoiglmusikanten mit einem süßen Präsent.

Albin Zeitler (links) und Ingrid Krämer kamen mit ihrer Drehorgelmusik bei den Bewohnern des Seniorenzentrums Haus Falkenstein sehr gut an. Bild: jzk
Albin Zeitler (links) und Ingrid Krämer kamen mit ihrer Drehorgelmusik bei den Bewohnern des Seniorenzentrums Haus Falkenstein sehr gut an.
 
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