Über Erkenntnisse über Erfolgsfaktoren von Coworking Spaces tauschten sich Prof. Dr. Ricarda Bouncken von der Universität Bayreuth, Dr. Petra Beermann, Leiterin der Geschäftsstelle des Instituts für Entrepreneurship & Innovation, Tanja Meffert vom gleichen Institut und Thomas Völkl, Geschäftsführer des Coworking Kemnath, aus. Prof. Bouncken betonte die zentralen Elemente, die eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Coworking Spaces ermöglichten.
Gemeinschaftsgefühl, Durchlässigkeit der Teams und eine gewisse Form von Wettbewerb seien demnach die drei Haupttreiber. Das charakteristische Element des Gemeinschaftsgefühls bilde nicht nur die Grundvoraussetzung für Innovation und neue Entwicklungen, sondern schaffe auch eine positive Atmosphäre für erfolgreiche Zusammenarbeit. Bounckens Forschung zeigt zudem, dass die Durchlässigkeit der Teams in Coworking Spaces besonders ausgeprägt ist. Auch könnten erfolgreiche Teams durch ihren eigenen Erfolg andere motivieren und einen positiven Wettbewerbsgeist fördern. Die Ausgewogenheit dieser Treiber sei jedoch entscheidend, betonten die Gesprächsteilnehmer.
Die Diskussion endete mit dem Ausblick, dass Coworking Spaces auch zukünftig eine Schlüsselrolle für Innovationsprojekte spielen werden. Eine offene und gemeinschaftliche Arbeitsatmosphäre werde den Erfolg von Teams weiterhin unterstützen, sei es innerhalb von Unternehmen oder in unabhängigen Coworking Spaces. Dennoch wurde betont, dass nicht jeder Mensch für die offene Arbeitsweise geeignet ist.
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