(jzk) "Nutze den Tag, mach dich nicht verrückt mit dem Morgen", predigte Stadtpfarrer Konrad Amschl bei der Pfarrmesse. Es gebe eine übertriebene Sorge um die Zukunft, aber ebenso gebe es ein Verdrängen der Zukunft. "Niemand hat das Glück für sich gebucht", mahnte der Geistliche, Bei jedem von uns seien die Tage und Jahre gezählt. Am Tag der Sonnenwende feiere die Kirche das Hochfest der Geburt von Johannes dem Täufer. Dieser Heilige habe die Aufgabe, auf das Licht hinzuweisen, der heller sei als die Sonne: "Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht", heiße es in der Bibel. Auf dieses Licht könnten wir hoffen. Wer glaube, müsse nicht die Augen vor der Zukunft verschließen, auch wenn sie schwer zu werden droht. "Denn am Ende, im tiefsten Dunkel, wartet Christus auf uns", betonte Amschl.
Musikalisch gestaltete den Gottesdienst das Mozartquartett. Sandra Weber (Sopran), Cordula Stiegler (Alt), Thomas Stiegler (Tenor) und Christian Kick (Bass) sangen die "Missa in D" (KV 129) von Wolfgang Amadeus Mozart. Außerdem erklangen die Chorsätze "Alles was Odem hat, lobe den Herrn" von F. Silcher, "Hebe deine Augen auf" von Felix Mendelssohn-Bartholdy und das volkstümliche Mutter Maria" ("Du hast ganz leis mich beim Namen genannt"). Während der Kommunionausteilung trug Thomas Stiegler "Ach, Herr, lehre uns bedenken" von Johann Sebastian Bach vor. Dabei begleiteten ihn eine Ehefrau Cordula (Querflöte) und Hubert Köhler (Orgel). Die Gesamtleitung hatte Josef Zaglmann.
Mit Beifall dankten die Gläubigen dem Vokalquartett für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes. Besonderer Dank gilt Rainer Sollfrank für die Tonaufnahme.
Kemnath
27.06.2018 - 11:24 Uhr
In dunkler Stunde auf Licht hoffen
von Josef Zaglmann
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