Kemnath
01.10.2018 - 14:51 Uhr

Freude am Leben erhalten

"D'Hutzstubn" heißt die neue Einrichtung für die Tagespflege in Kemnath. Untergebracht ist sie im ehemaligen Speisesaal des Seniorenzentrums Haus Falkenstein. Die neuen Räume erhalten von den Pfarrern Konrad Amschl und Dirk Grafe den Segen.

Nina Erdwich, Martina Schmid, BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl, Landtagsabgeordnete Annette Karl, Ramona Wax, Tanja Weiß (Pflegedienstleitung), Monika Schraml, Bürgermeister Werner Nickl, BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl und stellvertretender Kreisgeschäftsführer Sven Lehner (von links) bei der Segnung der neuen Tagespflegeeinrichtung. Bild: jzk
Nina Erdwich, Martina Schmid, BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl, Landtagsabgeordnete Annette Karl, Ramona Wax, Tanja Weiß (Pflegedienstleitung), Monika Schraml, Bürgermeister Werner Nickl, BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl und stellvertretender Kreisgeschäftsführer Sven Lehner (von links) bei der Segnung der neuen Tagespflegeeinrichtung.

Bürgermeister Werner Nickl und Landtagsabgeordnete Annette Karl waren sich bei ihren Grußworten einig: "Hier kann man sich wohlfühlen." Am Nachmittag war die Bevölkerung beim Tag der offenen Tür eingeladen, die Räumlichkeiten zu besichtigen. Wer möchte, kann einen Schnuppertag in der Tagespflege verbringen.

"Unsere Einrichtung ist barrierefrei und rollstuhlgerecht", betonte BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl. Das Konzept sei insbesondere auf Menschen mit Demenz, die in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt sind, ausgerichtet. Bis zu 18 Gäste könnten ihren Tag umsorgt, gepflegt und betreut verbringen, während ihre Angehörigen die Zeit für sich nutzen könnten. So werden sie entlastet und unterstützt. "Sie können sich darauf erlassen, dass ihre Angehörigen hier professionell, individuell und liebevoll versorgt und betreut werden", versprach BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl.

Ziel sei, durch vielfältige Angebote die Freude am Leben in einer ansprechenden Atmosphäre zu erhalten und wiederzugewinnen, führte Schedl aus. Die vorhandenen Fähigkeiten sollten erhalten und gefördert werden. Das Verbleiben in der häuslichen Umgebung werde so unterstützt, um den Umzug in eine stationäre Einrichtung zu vermeiden oder hinauszuzögern. Neben der Hutzastubn mit Küche, Ess- und Wohnbereich und Präsenzarbeitsplatz gibt es auf rund 290 Quadratmetern zwei Ruheräume, einen Therapieraum, eine Garderobe, zwei Toiletten und eine Dusche. "Unser Team besteht aus Pflegefachkräften und speziell geschulten Betreuungskräften", teilte Pflegedienstleiterin Tanja Weiß mit. Sie laden im Zuge der Alltagsgestaltung zu aktivierenden Angeboten ein. Geöffnet ist "d'Hutzstubn" von Montag bis Freitag von 7.30 bis 16.30 Uhr, außer an Feiertagen. Es gibt einen Hol- und Bringdienst.

 
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