Kemnath
14.07.2019 - 11:38 Uhr

Für jeden Firmling in Kemnath ein persönliches Wort

Ein großer Tag für 85 Buben und Mädchen. Weihbischof Reinhard Pappenberger spendete ihnen das Sakrament der Firmung. Darauf hatten sich die jungen Christen lange vorbereitet.

Ein unvergessliches Erlebnis war für die 85 Buben und Mädchen die Firmung in der Kemnather Stadtpfarrkirche durch Weihbischof Reinhard Pappenberger (links). Bild: jzk
Ein unvergessliches Erlebnis war für die 85 Buben und Mädchen die Firmung in der Kemnather Stadtpfarrkirche durch Weihbischof Reinhard Pappenberger (links).

Für 85 Buben und Mädchen war am Samstagvormittag der langersehnte Firmtag gekommen. Stadtpfarrer Konrad Amschl begrüßte dazu Weihbischof Reinhard Pappenberger. "Wir bitten Sie, mit uns um Gottes Geist zu beten und uns zu firmen", sagten die beiden Firmlinge Fabian Pokorny und Alina Kastner nach dem feierlichen Einzug zum Weihbischof. Sie versicherten: "Wir wollen geisterfüllte, mutige junge Christen sein."

Auch Projekte gestartet

Nicht nur im Religionsunterricht, sondern auch in Gottesdiensten und mehreren Firmprojekten hatten sich die 46 Buben und die 39 Mädchen aus den fünften, sechsten und siebten Klassen der verschiedenen Schulen gründlich auf diesen Festtag vorbereitet. Gemeindereferent Jochen Gößl trug die Lesung vom Pfingstereignis aus der Apostelgeschichte vor. "Der Heilige Geist begleite uns und sei uns Hilfe und Stütze", lautete einer der drei Kyrierufe.

"Tretet immer für christliche Werte ein und bleibt in der Gemeinschaft mit Christus", forderte der Weihbischof die Firmlinge auf. "Gestärkt durch den Heiligen Geist sollt ihr als Christen euren Alltag gestalten." Christsein sei nämlich nicht selbstverständlich. "In der Taufe haben eure Eltern und Paten für euch das Taufbekenntnis abgelegt, jetzt sollt ihr als mündige Christen selbst ganz bewusst dieses Bekenntnis erneuern", betonte der hohe geistliche Würdenträger.

Nach dem Taufbundlied trat jeder Firmling mit seinem Paten vor den Volksaltar. Es war ergreifend, wie der Firmspender jedem die Hände auflegte, ihn mit seinem Taufnamen ansprach und sein Haupt mit Chrisam salbte. Dann zeichnete er ein Kreuzzeichen auf die Stirn und sagte: "Der Friede sei mit dir.". Für die Weihehandlung nahm sich der Weihbischof viel Zeit und er hatte für jeden der Firmling ein persönliches Wort. Während der Firmspendung lasen Eltern und Großeltern Texte vor, welche die Bedeutung des Firmsakramentes unterstreichen sollten. Jochen Gößl betete eine Litanei. Dazwischen sang der Projektchor unter der Leitung von Andrea Kick die Lieder "Dein Geist weht, wo er will", "Wes Geistes Kind seid ihr?" und "Komm, heiliger Geist mit deiner Kraft".

"Herr Jesus, sende allen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das Licht des Heiligen Geistes, damit sie gerade in der heutigen Zeit die Menschen und die Schöpfung schützen", so lautete eine der Fürbitten, welche sechs Firmlinge sprachen. Als Liedruf sangen alle nach jeder Fürbitte "O komm herab, du heiliger Geist".

"Sie haben uns Mut zum Glauben gemacht", betonte ein Firmling, als er sich beim Weihbischof für die Feier der Eucharistie und die Spendung der Firmung bedankte. Der Weihbischof erwiderte: "Gottes Geist bringt einen frischen Wind in unsere Familien, in unsere Gemeinschaft und in die ganze Kirche." Nach dem feierlichen Schlusssegen sangen die Brückenbauer den sehr rhythmusbetonten Song "Happy". Zur Erinnerung erhielt jeder Firmling eine Bescheinigung mit dem Bildnis des Firmspenders.

Zeit für Erinnerungsfotos

Nach dem gemeinsamen Foto am Hochaltar mit den Firmlingen stellten sich der Weihbischof und der Pfarrer noch bereitwillig für ein persönliches Erinnerungsfoto mit den Firmlingen und ihren Paten zur Verfügung.

Zur Dankandacht am Nachmittag brachten die Firmlinge eine Spende für das Bonifatius-Werk mit. "Die wird für die Kinder und Jugendlichen in der Diaspora verwendet, damit auch sie auf die Firmung vorbereitet werden können", gab Stadtpfarrer Konrad Amschl bekannt.

 
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