Das Friedensgebet der Mittelschule sollte laut Gemeindereferent Jochen Gößl ein Zeichen gegen die Gewalt setzen und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bekunden. Die Klassen der fünften bis achten Jahrgangsstufen waren in die Stadtpfarrkirche gekommen, um bei der Gemeinschaftsaktion der Religions- und Ethiklehrer für Menschen in Krisengebieten zu beten.
In der Geschichte "Vom alten Apfelbaum und dem Frieden" brachte Autorin Elke Bräunling zum Ausdruck, dass der Friede bei jedem von uns in seinem näheren Umfeld beginnt. Der Friede ist ein kostbares und zerbrechliches Gut. Jeder Einzelne kann einen Beitrag zum Frieden und zur Versöhnung leisten. Auf den beschrifteten Schachteln, die Schülerinnen und Schüler vor dem Volksaltar zu einer Brücke stapelten, stand jeweils ein gegensätzliches Wortpaar, wie "Vom Streit zum Verzeihen", Dazu wurde eine weiße Friedenskerze entzündet, Thomas Völkl begleitete auf den E-Piano das Lied "Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen". Der Friede gehe von Jesus aus, deshalb sei in der Bergpredigt davon zu lesen, betonte eine Lektorin. In Jesu Worten stecke die Aufforderung, dass sich täglich aufs Neue für ein friedliches Miteinander einzusetzen, betonte Gößl. Zur Erinnerung an dieses Friedensgebet bekam jeder Schüler als Mitgebsel eine kleine Friedenstaube.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.