31 bunt bemalte Metallfische haben Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule im Frühjahr für den Phantastischen Karpfenweg geschaffen. Nicht nur Susanne Vonhoff, sondern auch Rektorin Christine Wiesend und Bürgermeister Roman Schäffler waren vom Ergebnis dieser Malaktion begeistert.
"Sie werden als ,fliegende' Fische einzeln oder als Fischschwärme in den Ästen der Bäume entlang des Phantastischen Karpfenweges aufgehängt, um den Wanderern die Orientierung zu erleichtern", hatte Vonhoff bei der Präsentation im Mai angekündigt. Den jungen Malerinnen und Malern bot sie eine von ihr geführte Wanderung entlang des Karpfenweges an.
Beim Karpfen "Gripsy" gegenüber der Realschule startete Vonhoff die kurzweilige Tour auf einer Teilstrecke. Hier ging sie kurz auf die über 1000-jährige Geschichte der Stadt Kemnath ein. Nach den Karpfenskulpturen "Welf" und "Lilly" machte die Gruppe Halt beim "Serengeti", der an einer Furt aufgestellt ist. Jedoch hatten ihm mutwillige Zerstörer eine Flosse ausgerissen. "Die Reparatur ist sehr teuer", bedauerte Vonhoff.
Am Langen Steg erzählte sie die Geschichte vom Schmied-Matzn-Girgl. Dieser Mörder war der letzte Gefangene in der Fronfeste und wurde am Galgenberg enthauptet. Dann lenkte sie die Blicke auf das Totenbrett der Bäckermeistersgattin Anna Legath an einem der Stadl und berichtete von der historischen Bedeutung der Totenbretter. Vorbei an der Nepomuk-Statue ging die Gruppe durch den Kirchturm zur Eisdiele, wo sich alle - wie von Bürgermeister Schäffler versprochen - ein kühles Eis schmecken lassen konnten.











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