Kemnath
22.12.2022 - 10:12 Uhr

Graffiti-Sprayer im Visier der Polizei und Justiz

Die Polizei Kemnath stellte bei einer Hausdurchsuchung nicht nur verbotene Betäubungsmittel sicher. Weiteres Beweismaterial ermöglichte das Einleiten von Ermittlungen wegen Graffiti-Sprühereien.

Eine Hausdurchsuchung im westlichen Landkreis Tirschenreuth führte die Polizei Kemnath nicht nur zu Betäubungsmitteln. Symbolbild: Patrick Seeger/dpa
Eine Hausdurchsuchung im westlichen Landkreis Tirschenreuth führte die Polizei Kemnath nicht nur zu Betäubungsmitteln.

Im Oktober 2022 durchsuchten Beamte der Polizeiinspektion Kemnath eine Wohnung im westlichen Landkreis Tirschenreuth. Der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Weiden hatte die Durchsuchung zum Auffinden von Beweismitteln angeordnet, weil der Inhaber im Verdacht stand, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz begangen zu haben. Sichergestellt werden konnten laut Polizeibericht mehrere Gegenstände, unter anderem verbotene Betäubungsmittel.

"Die Beweismittel erhärteten zum einen den bereits vorliegenden Verdacht, gaben aber auch Anlass für weitere polizeiliche Ermittlungen zu einer Serie von Sachbeschädigungen, welche durch Graffiti-Sprüher im Zeitraum von November 2021 bis Oktober 2022 im Bereich Kemnath begangen wurden", teilt nun Polizeihauptkommissar Harald Fuchs mit. Bislang Unbekannte hatten Bilder, Motive und Tags unter anderem an Brückenbauwerken und Stromverteilerkästen angebracht.

"Im Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen werden dem Mann neben einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz nun auch vier Sachbeschädigungen durch Graffiti vorgeworfen", heißt es weiter im Polizeibericht. Dabei sei ein Gesamtsachschaden von etwa 6000 Euro entstanden.

 
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