Kemnath
30.05.2021 - 13:30 Uhr

Haus Falkenstein in Kemnath: Arien für die Senioren

Musik auf hohem künstlerischen Niveau boten die Geigerin Rebekka Wagner, der Gitarrist Klaus Jäckle und der Sänger und Moderator Martin Fösel (von links) den Bewohnern des Kemnather Seniorenzentrums. Bild: jzk
Musik auf hohem künstlerischen Niveau boten die Geigerin Rebekka Wagner, der Gitarrist Klaus Jäckle und der Sänger und Moderator Martin Fösel (von links) den Bewohnern des Kemnather Seniorenzentrums.

„Musik am Nachmittag“ heißt das Projekt zur Förderung von Musik und zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in den Seniorenheimen. Seit 1996 wurden über 11 000 Musiknachmittage für rund 1 000 000 Senioren in ganz Deutschland organisiert. Diese Konzerte mit klassischer Musik auf hohem Niveau finden größtenteils in Seniorenheimen statt. Schon vor Jahren hat Heimleiterin Claudia Heier die Initiative ergriffen und dafür gesorgt, dass auch die Bewohner des Seniorenzentrums Haus Falkenstein in den Genuss dieser kostenlosen Konzerte kommen.

Auch heuer erfreuten drei Künstler die Heimbewohner mit einer musikalischen Reise durch Europa. Coronabedingt konnte das Konzert nicht im Innenhof-Forum stattfinden, sondern es musste im Garten vor der Hauskapelle an der Terrasse über die Bühne gehen. Eine Stunde lang boten die Geigerin Rebekka Wagner, der Gitarrist Klaus Jäckle und der Sänger Martin Fösel Musik aus verschiedenen Epochen. Martin Fösel glänzte nicht nur mit seiner sonoren Tenorstimme, sondern führte auch als Moderator gekonnt durch das Programm. Mit Informationen zu den einzelnen Liedern, Arien und Instrumentalstücken und ihren Komponisten erleichterte er den Senioren das Verständnis.

Zu hören war Musik von H. Purcell, G.F. Händel, L.v. Beethoven, Franz Abt, Fanny Hensel, Enrique Granados, F. Chopin, N. Paganini und A. Lortzing. Bei den Volksliedern „Das Wandern ist des Müllers Lust“ und „Der Mond ist aufgegangen“ lud Martin Fösel die aufmerksamen Zuhörer zum Mitsingen ein. Als Zugabe trugen die drei Künstler das „Ständchen“ aus der Operette Boccaccio von Franz von Suppè vor. „Wir kommen im nächsten Jahr wieder“, versprachen die drei Künstler, als sich Heimleiterin Claudia Heier bei ihnen bedankte.

 
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