Wichtige Projekte will die Stadt Kemnath in Bereich der Altstadt in den nächsten Jahren in Angriff nehmen beziehungsweise fortführen: Dazu hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung die Aufnahme in das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ beantragt. Das Gesamtvolumen städtebaulicher Maßnahmen für die Jahre 2021 bis einschließlich 2024 beläuft sich auf 16,85 Millionen Euro.
Kernpunkt der Mittelanmeldung ist die Sanierung des Lenzbräu-Anwesens, die um die Einbeziehung des Nachbaranwesens erweitert wird. Die förderfähigen Kosten liegen hier bei 9 Millionen Euro, bereits bewilligt sind 7,35 Millionen Euro. Davon sind im Jahr 2021 3,5 Millionen vorgesehen, im Jahr 2022 ebenfalls 3,5 Millionen Euro, im Jahr 2023 hofft die Stadt auf 2 Millionen Euro.
Ebenfalls in die Mittelanmeldung aufgenommen wurde die Weiterentwicklung des Brauhausgeländes durch Vertiefung des bestehenden städtebaulichen Entwurfs und der Erarbeitung eines Gestaltungshandbuches sowie die Begleitung durch ein Stadtumbaumanagement (insgesamt 325.000 Euro). Neu aufgenommen wurden zudem Mittel für die Errichtung eines Sport- und Freizeitparks als Umsetzung einer Maßnahme aus dem Städtebaulichen Entwicklungs- und Einzelhandelskonzept (SEEK) vom Oktober 2018: Hier wird von förderfähigen Kosten von insgesamt 6,25 Millionen Euro ausgegangen, verteilt auf die Jahre 2012 bis 2023. Für das Jahr 2021 werden für die Förderung von privaten Maßnahmen und die städtebauliche Beratung Mittel in Höhe von 110.000 Euro angemeldet. Noch „Zukunftsmusik“, aber schon vorgesehen ist die Anmeldung von 600.000 Euro für die Neugestaltung der Berndorfer Straße/Bayreuther Straße in den Jahren 2023 und 2024.
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