Kemnath
10.12.2020 - 10:41 Uhr

Hoffnung in schwerer Zeit: Zweites Adventsfenster in Kemnath eröffnet

„Ich habe aus meiner Heimatstadt Myra einfache Nadelbäumchen mitgebracht, denn ihr immerwährendes grünes Kleid spricht mich an“, erzählte der Nikolaus (Markus Lehner). Bild: jzk
„Ich habe aus meiner Heimatstadt Myra einfache Nadelbäumchen mitgebracht, denn ihr immerwährendes grünes Kleid spricht mich an“, erzählte der Nikolaus (Markus Lehner).

Bischof Nikolaus stand im Mittelpunkt des zweiten Adventsfensters, das der Pfarrgemeinderat am zweiten Adventssonntag in der Stadtpfarrkirche gestaltete. „Lass deine Sinne einmal ruh'n und hab den Mut zum Gar-nichts-tun“, forderte Ina Memmel bei der Begrüßung die großen und kleinen Zuhörer in den Kirchenbänken auf. „So nehmet euch eins um das andere an wie auch der Herr an uns getan“, lautete eine Stelle in dem gemeinsam gesungenen Adventslied.

„Bischof Nikolaus hat den Menschen von Jesus erzählt, sie wie Jesus getröstet und ihnen wieder Hoffnung gemacht“, betonte Peter Daschner. „Kann uns die Geburt Jesu an einem einfachen Ort in Bethlehem nicht ein wenig zu mehr Schlichtheit, Bescheidenheit, Natürlichkeit und Anspruchslosigkeit ermutigen?“, fragte der Nikolaus (Markus Lehner).

„Ein einfacher grüner Tannenzweig spricht durch die grüne Farbe, die Hoffnung bedeutet“, erklärten die Pfarrgemeinderatsmitglieder Armin Wolfram, Maria Wende und Maria Drechsler. Ihre große Hoffnung war, dass alle diese schwierige Zeit gut überstehen. „Welche Hoffnung ist für mich im Moment ganz groß?“, lautete der Impuls für eine stille Meditation. „Der heilige Nikolaus war ein Bischof, der armen Menschen half, wo er nur konnte“, sagte Katrin Pasieka-Zapf, als sie die Nikolaus-Legende vortrug.

„Möge deine Hoffnung grünen, wachsen und neues Leben hervorbringen“, betete Stadtpfarrer Thomas Kraus vor dem Segen. Mit dem Lied „Meine Hoffnung und meine Freude“, gesungen von Stephanie Vetter und Liane Preininger, klang die besinnliche Adventsfeier aus. Stefanie Wöhrl begleitete die Sängerinnen auf der Orgel. Zum Abschied verteilte der Nikolaus noch kleine Geschenke. Wenn es die Corona-Sicherheitsmaßnahmen erlauben, gestaltet Kolping das dritte Adventsfenster am kommenden Sonntag, 13. Dezember, um 17 Uhr am Gesellenhaus.

 
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