Ausgestattet mit dem einhundertprozentigen Votum, die Verantwortung für den Landkreis Tirschenreuth im kommenden Jahr zu übernehmen, geht Hubert Schicker für die Freien Wähler in den Kommunalwahlkampf. Bei der Nominierungsversammlung am Mittwoch im Foyer der Kemnather Mehrzweckhalle stimmten alle 53 Delegierten für ihn als Landratskandidat.
„Eine der schönsten Aufgaben ist es, den Landrat des Landkreises Tirschenreuth zu sein“, versicherte der Diplom-Wirtschaftsingenieur den Anwesenden. In seiner Vorstellung hob der 47-Jährige seine Verantwortung für die Heimat hervor. Er ist Unternehmer, Nebenerwerbslandwirt, Ortssprecher von Pechtnersreuth bei Waldsassen, ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Seit Februar 2024 steht er an der Spitze des Kreisverbands der Freien Wähler Tirschenreuth.
Landjugend und Feuerwehrler
Aufgewachsen im landwirtschaftlichen Betrieb galt sein Engagement vielen Vereinen wie der Landjugend und der Feuerwehr. Ein prägendes Ereignis war nach seinen Worten die Zeit bei den Krisenreaktionskräften der Bundeswehr in Zweibrücken. Sein beruflicher Werdegang führte ihn auch zu den Autobauern nach Turin. Mit 29 machte er sich selbstständig.
Als seine selbstverständliche Pflicht sieht er es an, seine Meinung zu sagen und das nicht nur im Bauernverband, der Jagdgenossenschaft oder als Ortssprecher. Unter diesem Prädikat will sich Hubert Schicker als Landrat für seine Heimat engagieren. Deshalb seine Botschaft: „Ich freue mich auf dieses Amt“. Mit dem Ohr an der Bevölkerung ist es sein Bestreben, die Wirtschaft in den Mittelpunkt seines Wahlkampfs zu stellen, getragen von dem großen Wunsch, die gefühlte Bürokratie im Landkreis Tirschenreuth abzubauen.
Kümmerer im Landratsamt
Ein Schritt dazu ist, einen prüfenden Blick auf die Verwaltung des Landratsamts zu werfen, mit der Absicht, jedem, der zu ihm mit Sorgen kommt, einen Kümmerer an die Hand für eine schnelle Problemlösung geben zu können. Die Wirtschaft, die jungen Familien, die Infrastruktur und das Anliegen, weggezogene Bürger wieder in den Landkreis zurückzuholen, nannte Schicker als einige seiner großen Anliegen. Ein Grundbaustein seiner Politik entdeckte der Kandidat ebenso in der Gesundheitspolitik, bei der Schicker besonders für die ältere Generation an einen Besucherbus zu den Krankenhäusern in Weiden und Marktredwitz denkt.
Der Verwaltung sollen die modernsten Werkzeuge für ihre Arbeit an die Hand gegeben werden, so Schicker weiter. „Wir haben super Leute“, bestätigte er den Mitarbeitern des Landratsamts und die Bürger sollen nach seinen Worten das Gefühl bekommen: „Auf das Landratsamt kannst du gehen, da wird dir geholfen.“













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