Das Hungertuch signalisiert uns: Es ist noch nicht zu spät

Kemnath
19.03.2023 - 10:29 Uhr

Das diesjährige Hungertuch war das Thema des ökumenischen Abendgebets in der Fastenzeit. "Das farbenprächtige Kunstwerk erzählt von der Schönheit der Erde und warnt uns vor ihrer Zerstörung", erklärte eine Lektorin. Mit seinem Bild wolle Maler Emeka Udemba zeigen, dass die Erde und das Klima gerettet werden können. Der Künstler wurde 1968 in Nigeria geboren und wohnt seit mittlerweile 25 Jahren in Freiburg.

Mit seinem Kunstwerk lädt der Künstler die Betrachter ein, die Hoffnung auf ein neues, gerechtes Gesicht der Erde nicht aufzugeben. Der rote Hintergrund ist ein Alarmsignal und symbolisiert die Erwärmung der Erde. Die Erde ist blau und türkis und ist als brüchig und zerrissen dargestellt. Wie Trostpflaster auf die Wunden der Erde sind weiße Papierschnitzel aus Tageszeitungen geklebt. Zwei Hände von unten und zwei von oben halten die Erde.

Die hoffnungsvolle Botschaft dieses Hungertuchs lautet: Noch ist es nicht zu spät. Das Vertrauen zu Gott brachten alle in dem "Credo für die Erde" zum Ausdruck. Ein Weltball wurde von einer Person zur anderen weitergegeben. Mit dem Lied "Geh unter der Gnade" endete das Abendgebet.

 
 

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