Der vierte Fastensonntag ist ein besonderer. Er trägt den lateinischen Namen "Laetare", was "Freue dich" bedeutet. Denn: Die Mitte der Fastenzeit ist überschritten und Ostern kommt näher.
Dieser Tag hat einen fröhlicheren und tröstlichen Charakter als die vorangegangenen Fastentage und kündet von der Freude auf das Osterfest. In der Pfarrei Kemnath wurden die drei Gottesdienste an "Laetare" musikalisch ganz unterschiedlich gestaltet.
In der Vorabendmesse am Samstag sang Stephanie Vetter "Herr, ich komme zu dir", "Stille vor dir", "Ich will dir danken, Herr", "Von allen Seiten umgibst du mich" und "Dieser Gott segne dich". Stefanie Wöhrl spielte die Orgel. Die Gitarrenbegleitung hatte Susanne Griener übernommen. Beim sonntäglichen Gottesdienst leitete Josef Zaglmann den Kemnather Kammerchor von der Orgel aus. Elisabeth Daschner, Rita Krapf, Liane Preininger und Ursula Dadder sagen unter anderem "Lobt froh den Herren", "So ist Gott, er hört Gebet", "Suchen und Fragen", und "Selig, wem Christus auf dem Weg begegnet".
"What a happy Day", "Freedom is coming", "Komm atmet auf, ihr sollt leben", "I sing holy", "Shalom", "Wenn wir das Leben teilen" und das Friedenslied "Heavenly Peace shall be with you" hatte Andrea Kick für die anschließende Pfarrmesse einstudiert. Bei der kleinen Formation des Gospelchores "Just for Joy" sang sie mit Carola und Udo Reger und Sandra Scherm. Die Instrumentalbegleiterinnen waren Gerlinde Fürst (Gitarre) und Karin Popp (Querflöte).
Stadtpfarrer Thomas Kraus ging in seiner Predigt auf die Bedeutung des Kreuzes an. "Das Kreuz ist die Erinnerung an eine der schlimmsten Formen des Leidens und das Sterben eines Menschen", erklärte er. Aber im Leiden und Sterben Jesu habe das Kreuz noch eine andere, wichtigere Bedeutung. "Es ist der Tod eines Menschen, den wir am Kreuz sehen, doch dahinter steckt die Liebe, die Gott uns zeigt, als er seinen Sohn in die Welt schickt bis ans Kreuz", betonte der Geistliche. Das Kreuz sei Zeichen der Rettung, es sei Heil, Hoffnung und Leben.
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