Am ersten Adventssonntag haben die Kinder in der Pfarrmesse in der Stadtpfarrkirche den Hirten Samuel kennengelernt. Seitdem begleitete er sie durch den Advent auf dem Weg nach Bethlehem. An jedem Adventswochenende erzählte er seine Geschichte weiter. Während der Reise nach Bethlehem spürte er, dass etwas ganz Tolles passieren wird. „Viel hat unser Samuel in den vergangenen vier Wochen erlebt“, sagte Silvie Bauer in Gestalt des Hirten. Kurz vor Bethlehem schlug er mit den anderen Hirten sein Nachtlager auf. Plötzlich wurde es mitten in der Nacht hell. Engel erschienen und beruhigten die ängstlichen Hirten: „Fürchtet euch nicht! Ein Kind ist heute geboren. Es ist Christus, der Herr.“
Da entdeckte Samuel in einer Futterkrippe in einem Stall ein kleines Baby. Hier haben Maria und Josef mit ihrem neugeborenen Kind eine Bleibe gefunden. Das Kind schaute Samuel mit strahlenden Augen an. Er hatte kein großes Geschenk, nur ein wenig Schafwolle zum Wärmen. „Ich weiß, du wirst auf mich wie ein guter Hirte aufpassen“, sagte er zu dem göttlichen Kind, „ab jetzt wird es uns Hirten und allen Menschen besser gehen.“
Bei den Fürbitten nahmen die Kinder und ihre Eltern alle Wünsche und Hoffnungen ins Gebet mit hinein, das alle Christen untereinander verbindet: das Vaterunser. Beim Segen zeichneten die Mütter und Väter ihren Kindern ein Kreuzzeichen auf die Stirn.
Mit „Stille Nacht“ endete der Familienwortgottesdienst. Am Ausgang bekamen die Buben und Mädchen den letzten Teil der Hirtengeschichte. Weil wegen der Corona-Pandemie die Zahl der Plätze begrenzt war, gab es zwei Kindermetten: um 14 Uhr und um 15 Uhr. Viele Familien haben in den vergangenen Wochen die Adventsecke in der Stadtpfarrkirche mitgestaltet und ihre Spuren hinterlassen. Kinder bastelten und malten sich selbst und legten die Figuren neben Samuel nieder. So setzten sie ein Zeichen, dass sie den Hirten auf seinem Weg zur Krippe begleiteten.













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