29 Erstkommunikanten hat die Pfarrei Kemnath in diesem Jahr. Wegen der Sicherheitsbestimmungen in der Corona-Pandemie zelebrierte Stadtpfarrer Thomas Kraus nicht nur einen, sondern zwei Vorstellungsgottesdienste. Am Weißen Sonntag hatten sich 15 Buben und Mädchen aus der Klasse 3a vorgestellt, diesen Sonntag waren es 4 Buben und 10 Mädchen aus den Klassen 3b und 3c.
Jedes Kind nannte seinen Namen, sein Alter und seine liebste Freizeitbeschäftigung. "Jeder von euch ist einzigartig", bescheinigte ihnen Stadtpfarrer Kraus. Das diesjährige Motto "Jesus segnet uns" bedeute, dass sich Jesus ganz in unsere Hände begibt. "Die Hand ist einzigartig bei einem Menschen, der Fingerabdruck ist bei jedem Menschen anders", wusste der Geistliche.
Nach dem Taufgedächtnis entzündeten Ministranten die kleinen Lichter der Erstkommunikanten. Beim Glaubensbekenntnis bekundeten alle ihren Glauben an den dreieinigen Gott. Nach dem gemeinsam gebeteten Vaterunser sang der Gospelchor zum Agnus Dei das Friedenslied "Shalom".
"Lieber Gott, wir danken dir, dass du uns mit deinem Segen auf dem Weg zu unserer Erstbeichte und zu unserer Erstkommunion begleitest. Lass uns selbst zum Segen werden für andere, segne unsere Familien, alle, die wir gerne haben und alle Menschen dieser Welt", lauteten zwei Passagen in dem Gebet zur Wegeröffnung, das die Erstkommunikanten mit dem Pfarrer beteten. Sie durften schließlich das Osterlicht und ein kleines Messbuch mit nach Hause nehmen.
Bis zur Erstkommunion erteilt Thomas Kraus den Drittklässlern Erstkommunionunterricht in der Schule. Wenn die Pandemie es zulässt, sind auch Tischgruppen und Vorbereitungsgottesdienste am Nachmittag geplant. Vor Pfingsten werden die 29 Kinder das erste Mal beichten. Voraussichtlich feiern sie am 10./11. Juli in vier Gottesdiensten die heilige Erstkommunion.
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