Der achtsame Umgang mit allem Leben stand für die Klasse 5a der Realschule Kemnath im Juli auf dem Stundenplan. Der Erziehung zu einem nachhaltigen und umweltbewussten Verhalten wurde dabei großer Wert zugemessen.
Deshalb war ein ganzer Schultag darauf ausgelegt, Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper, den Mitmenschen, aber auch gegenüber der Umwelt und Tieren zu üben. Zunächst gab es ein von Claudia Porst, Lehrkraft für Ernährung und Gesundheit, und einem ihrer Teams aus den siebten Klassen zubereitetes gesundes Frühstück. "Dem Frühstück sollte stets große Beachtung geschenkt werden, da sich die Vorgänge im Körper bei Verdauung und Verwertung unmittelbar auf das Lern- und Arbeitsverhalten der Kinder auswirken", betonte Porst.
In der Biologiestunde sorgte Realschullehrerin Simone Lindner für tierischen Besuch. Neben der Burenziege Linda und ihrem Nachwuchs waren verschiedene Hühnerrassen gekommen. Die Kinder sollten erkennen, dass es nicht selbstverständlich ist, Eier, Fleisch und Milch ständig zur Verfügung zu haben. Zudem erfuhren sie, dass Milch nur fließt, wenn ein Jungtier zur Welt kommt.
Nach diesen Nutztieren war ein zertifizierter Schulhund zu bestaunen. Besitzerin Maria Busch erzählte von ihren Erfahrungen mit dem Schulhund Nick an ihrer früheren Schule. Besonders bei Kindern mit Lernhemmungen und Angstproblemen kann ein trainierter Hund hilfreich sein, um Blockaden abzubauen. Deutschlehrkraft Sylvia Eller erzeugte durch gezielte Teamübungen eine Atmosphäre des Vertrauens und des Miteinanders im Klassenverband.
In Mathematik errechneten die Mädchen und Jungs mit Lehrerin Claudia Hieber, wie viele Erden man bräuchte, wenn der in Kemnath gewohnte Wohlstand für jeden Erdenbewohner gelten sollte. Aber da wir nur eine Erde zur Verfügung haben, wurden mögliche Sparmaßnahmen in der Klasse besprochen, bei denen es auf die Mithilfe jedes Einzelnen ankommt.
Eine Mandala-Meditation von Realschullehrerin Susanne Huber rundete den Tag der Achtsamkeit ab. Sie diente zur Verinnerlichung und zur Ruhefindung.







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