Die Ensembleeinheit aus Friedhofskirche und früherem Leichenhaus weist einige Besonderheiten auf: So gehört das Gotteshaus der Katholischen Kirchenstiftung und das ehemalige Leichenhaus der Kommune; die Kirche St. Magdalena einerseits steht unter Denkmalschutz, das ehemalige Leichenhaus andererseits dagegen nicht. Bei einer Außeninstandsetzung des Bauwerkes ist es aber natürlich sinnvoll, das Gebäude insgesamt zu betrachten.
Architektin Helga Rembeck skizzierte in der Stadtratssitzung kurz die geplanten Maßnahmen am städtischen Teil des Gebäudes. Der fehlende Denkmalschutz bewirke, dass die Instandhaltung hier deutlich niederschwelliger durchgeführt werden kann. "Letztlich reden wir hier von einem puren Unterhalt", erklärte Rembeck.
"Durchbruch" angedacht
Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf etwa 52 000 Euro. Weitergehende Maßnahmen, so klang es in der öffentlichen Sitzung nur kurz an, seien vorerst nicht geplant. Dies steht zweifellos in Zusammenhang mit den bereits im August 2020 in einer Bauausschuss-Sitzung angedachten Überlegungen für eine Innensanierung der Friedhofskirche und einem möglichen "Durchbruch" zum ehemaligen Leichenhaus.
"Letztlich reden wir hier von einem puren Unterhalt."
Für die nun aber erst einmal anstehende Außensanierung der Friedhofskirche lag dem Stadtrat ein Zuschuss-Antrag der Katholischen Kirchenstiftung vor. Demnach fallen an Gesamtkosten 378 582 Euro an, auf Basis der Förderrichtlinien der Stadt Kemnath ist für bauliche Maßnahmen dieser Art eine Förderung in Höhe von 15 Prozent der Kosten, maximal 100 000 Euro, möglich.
Einstimmig für Zuschuss
Aufgrund der vorliegenden Kostenberechnung ergibt sich ein Zuschuss in Höhe von 56 787 Euro. Einstimmig wurde diese Summe vom Gremium bewilligt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.