"Wie viele Bienen sind in einem Bienenvolk?", "Wie machen die Bienen Honig?" und "Warum gibt es in einem Volk nur eine Bienenkönigin?" waren Fragen, die die Kinder der Pinguingruppe an Florian Hage stellten. Der Mediziner und Hobbyimker hatte die Buben und Mädchen der Kita "Li-La-Löhle" in den Garten seines Wohnhauses eingeladen. Hage hat dort zwar kein Bienenhaus, aber mehrere Bienenkästen aufgestellt.
Beim Projekt "Summen, brummen, Bienenwiese" hatten die Kinder mit Erzieherin Marina Fenzl sowie den beiden Kinderpflegerinnen Alisa Schöcklmann und Franzi Dörfler schon viel Wissen erworben. "Eine Biene lebt etwa drei Wochen", erklärte Hage, "eine Bienenkönigin drei bis vier Jahre." Ein Bienenvolk könne nur durch eine reibungslose Zusammenarbeit überleben.
"Normalerweise sticht eine Biene nicht", versicherte der Hobbyimker den Kindern. Weil ihr Stachel im Fleisch stecken bleibe, müsse sie einen Stich mit dem Leben bezahlen. Auch vor einem Bienenschwarm brauche man keine Angst zu haben.
Bevor er einen Bienenkasten öffnete, holte Hage einen Smoker. "Das ist ein Imkereigerät, das zur Raucherzeugung dient." Der Rauch stelle die Bienen ruhig und erleichtere ihm die Arbeit."
Genau konnten die Schüler den Aufbau einer Bienenwabe betrachten. Dies sechseckigen Zellen dienen zur Aufzucht von Larven und zur Lagerung von Honig und Pollen, erklärte Hage. Durch den Besuch mehrerer Blüten trage die Biene maßgeblich zur Bestäubung bei.
"Um Honig aus den Bienenwaben zu gewinnen, braucht man eine Honigschleuder." Spontan erzählten die Kleinen, wie sie Honig aus Löwenzahn gewonnen haben. Erstaunt hörten sie, dass eine Biene zwei bis drei Kilometer weit fliegen kann. Mit Tänzen verständigen sich die Insekten untereinander, wo sie am besten Honig sammeln können. Derzeit hat Dr. Hage 25 Bienenvölker. "Sie haben den Winter gut überstanden", freute er sich. Das Honigbrot, das Katharina Hage geschmiert hatte, schmeckte allen sehr gut. "Die Pinguine sagen DANKE", stand auf dem Plakat, mit dem sie sich beim Hobbyimker bedankten. Mit Begeisterung sangen und tanzten sie für ihn "Guck mal, diese Biene da, sum, sum," das Marina Fenzl auf der Gitarre begleitete.















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