Die letzte Versammlung des Kemnather Laien- und Passionsspielvereins lag drei Jahre zurück. Um so mehr freute sich Vorsitzender Joachim Krauß, 30 Mitglieder im Gasthof "Zur Goldenen Krone" begrüßen zu dürfen. Der Rückblick fiel wegen des Stillstands durch die Corona-Pandemie kurz aus. "Schweren Herzens mussten wir im März 2020 unser Theaterstück absagen", bedauerte Krauß - nur eine Woche vor der Premiere. Bisher konnte das Stück nicht nachgeholt werden. Die alte Besetzung und Regisseurin hätten aber bereits Interesse gezeigt, das Stück auf die Bühne zu bringen. Derzeit sei aber noch abwarten angesagt. "Wir werden im Herbst sehen, wie sich die Pandemie entwickelt und dann entscheiden", erklärte der Vorsitzende.
Ebenfalls verschoben wurde die Kemnather Passion. Statt 2023 wird sie nun 2025 und dann wieder im fünfjährigen Rhythmus aufgeführt. Die Verschiebung habe zwei Gründe: Man wolle einen größeren zeitlichen Abstand zur Tirschenreuther Passion schaffen, die im Oktober dieses Jahres Premiere feiert. Über eine gemeinsame Fahrt des Vereins nach Tirschenreuth wird noch entschieden. Ein weiterer Grund ist der Neubau der Realschule. Wenn der Zeitplan eingehalten wird, kann in der Mehrzweckhalle geprobt und in der neuen Dreifachturnhalle der Sportunterricht ohne Beeinträchtigungen stattfinden.
Krauß gab einen Ausblick auf das bevorstehende Jahr: Im Juli soll das traditionelle Passionsspielertreffen stattfinden. Nähere Details wolle man in den nächsten Wochen mit der Stadt absprechen. Im Oktober lädt der Verein zum Kegeln ein. Auch hier folgt noch Näheres.
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