Ein Urgestein verlässt die Grund- und Mittelschule Kemnath. Nach mehr als 42 Jahren Dienstzeit verabschiedete Rektorin Christine Wiesend Lehrerin Christiana Zaglmann in den Ruhestand. Dabei würdigte sie die wertvolle Arbeit der engagierten Pädagogin sowohl bei der Vermittlung des Unterrichtsstoffes als auch bei der Erfüllung ihrer Erziehungsaufgaben.
Nicht nur beim Erstellen von Stundenplänen war Zaglmanns Organisationstalent oft gefragt. "Als dienstälteste Lehrkraft haben Sie auch kurzfristig die Schulleitung übernommen, als ich erkrankt war und kein Konrektor im Haus war", betonte Wiesend.
Die Neu-Ruheständlerin begann ihre Laufbahn 1976 nach dem Studium in Bayreuth an der Sonderschule in Trevesen. Schon ein Jahr später wechselte sie an die Volksschule Kemnath. Dort unterrichtete sie während ihrer langen Klassenlehrertätigkeit Schüler von der dritten bis zur achten Jahrgangsstufe. Für mehrere ihrer Klassen organisierte sie Aufenthalte in Schullandheimen und Jugendherbergen.
Zusammen mit ihrem Kollegen Manfred Spiegler initiierte die Kemnatherin Streitschlichter an der Schule, die sie jahrelang ausbildete und betreute. Auch das Babyprojekt "Eltern auf Zeit" hat sie an der Schule eingeführt.
Im Schulamtsbezirk Tirschenreuth war sie 20 Jahre lang Fachberaterin für Verkehrserziehung und Sicherheit. Sowohl die Organisation der praktischen Fahrradausbildung der vierten Klassen als auch der Ausbildung von Schüler- und Schulbuslotsen lag in ihrer Hand.



















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