Kemnath
09.08.2019 - 14:23 Uhr

Vom Mehl zum Brot

Welche Zutaten benötigt man für Brot und Semmeln? Wann steht ein Bäcker auf und wofür sind die Haselnüsse? Mit Bäckermeister Stefan Krauß und dessen Frau Susanne erlebten 15 Kemnather Kinder eine spannende Zeit in der Backstube.

Brot, Semmeln und Gebäck. Bäckermeister Stefan Krauß (Mitte) und Ehefrau Susanne (rechts) zeigten den Kindern, zweitem Bürgermeister Hermann Schraml (links) und Stadtrat Ely Eibisch (hinten rechts), was zum Backen alles benötigt wird. Bild: kaz
Brot, Semmeln und Gebäck. Bäckermeister Stefan Krauß (Mitte) und Ehefrau Susanne (rechts) zeigten den Kindern, zweitem Bürgermeister Hermann Schraml (links) und Stadtrat Ely Eibisch (hinten rechts), was zum Backen alles benötigt wird.
Für was Bäckermeister Stefan Krauß (Mitte) wohl einen Sack voll Haselnüsse braucht? Jedenfalls nicht für Semmeln. Welche Zutaten da hinein kommen, erklärte der den Kindern bei ihrem Besuch in der Backstube. Bild: kaz
Für was Bäckermeister Stefan Krauß (Mitte) wohl einen Sack voll Haselnüsse braucht? Jedenfalls nicht für Semmeln. Welche Zutaten da hinein kommen, erklärte der den Kindern bei ihrem Besuch in der Backstube.

Zu Beginn gab es von Krauß eine kleine "Körnerkunde". Er erklärte, welches Getreide, wie aussieht und für welche Backware es zu gebrauchen ist. Die Sorten hätten verschiedene Farben und Eigenschaften. So nimmt der Bäckermeister Weizenmehl zum Beispiel für Kaisersemmeln. Damit seine Kunden schon zum Frühstück frische Brötchen bekommen, steht er um 1 Uhr nachts in der Backstube und rührt den Teig dafür an. Neben Mehl benötigt ein Bäcker auch andere Zutaten, wie zum Beispiel Haselnüsse. "Die kommen später in die Nussrollen oder -schnecken", erklärte Krauß.

Zweiter Bürgermeister Hermann Schraml und Stadtrat Ely Eibisch ließen sich den Blick "hinter die Kulissen" nicht entgehen. "Für die Kinder ist es wichtig, zu sehen und zu erleben, wie ihre täglichen Lebensmittel hergestellt werden", meinte Eibisch. Nach dem Besuch der Schustermühle im Vorjahr, habe sich die "Fortsetzung" in einer Bäckerei angeboten, ergänzte Schraml.

Wie der Teig für Plätzchen und Kekse hergestellt wird, durften die Kinder ebenfalls sehen, auch wie der Teig aus Mehl, Zucker, Butter weiteren Zutaten in eine Ausrollmaschine kam. "Zu Hause macht das die Mama mit einem Nudelholz", wusste ein Mädchen. Die Kinder staunten nicht schlecht, wie schnell und wie gleichmäßig der Keksteig ausgerollt wurde.

Dieser durfte nun probiert, mit Ausstechern in Form gebracht und dekoriert werden. Zum Abschluss gab es für die Gruppe noch eine leckere Brotzeit. Die Bäckerei ("Bäcker-Adl") ist die älteste in Deutschland. Seit 1537 wird in diesem Haus gebacken.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.