(stg) Verschiedene Ziele lagen beim Punkt „Verkehr und ÖPNV“ im Entwurf des Städtebaulichen Entwicklungs- und Einzelhandelskozepts (SEEK) den zahlreichen möglichen Maßnahmen zu Grunde. Klaus Stiefler nannte eine bessere Anbindung des städtischen Verkehrsnetzes an das klassifizierte Straßennetz, die verkehrstechnische und gestalterische Verbesserung von relevanten Verkehrsknoten wie Amberger Straße/Werner-von-Siemens-Straße oder Cammerloherplatz sowie die gestalterische und funktionale Verbesserung der Stadtzufahrten von Westen, Osten und Norden.
Außerdem führte er die Ergänzung des innerörtlichen Wegenetzes einschließlich der Anbindung an das überörtliche Wegenetz, das Ergänzen des innerstädtischen öffentlichen Stellplatzangebotes sowie die barrierefreie Ausgestaltung des Straßen- und Wegenetzes und Verbesserung des ÖPNV-Angebots hinsichtlich Linienführung, Taktzeiten, Zahl und Lage der Haltestellen an. Als konkrete Maßnahmen listete Stiefler die Schaffung eines Kreisverkehrs an der Einmündung der Bayreuther Straße in die Staatsstraße („Ponnath“-Kreuzung) und eine Aufwertung der Bayreuther Straße insgesamt durch den Aufbau von Baumachsen, ein Zusammenfassen von privaten Zufahrten zu den Märkten auf. Ebenso sprach er von einer einheitlichen, grundstücksübergreifenden Gestaltung der Vorzonen der Betriebe sowie der Schaffung eines kleinen Platzbereichs östlich der Friedhofskirche. Im Fokus hatte der Stadtplaner im Zusammenhang mit dem Brauhausareal eine dringend gebotene Verbesserung der Kurvenradien und der Regelbreiten im Bereich Amberger Straße/Werner-von-Siemens-Straße.
Stiefler nannte weiter zahlreiche Fuß- und Radwege, die ergänzt beziehungsweise ausgebaut werden könnten – so von der Seeleite in Richtung Westen zur Jahnstraße, von der Erbendorfer Straße in Richtung Eisersdorf und von der Erbendorfer Straße in Richtung Kardinal-Münch-Straße. Bereits am Laufen seien das Installieren der Baxi-Anlaufstelle bei der Stadtverwaltung sowie der Ausbau der Baxi-Haltestellen und des Liniennetzes. Angeregt wird in dem SEEK-Entwurf auch das Weiterentwickeln des Konzeptes „Mitfahrerbank“, beispielsweise durch die Schaffung von Infopunkten bei den Mitfahrerbänken oder die Überdachung der Sitzgelegenheiten.
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