"Was bringt das Projekt ,BRK Assistance LebenPlus' für die Senioren in der Stadt Kemnath und seinen Ortsteilen?" Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht kam bei seinem Besuch im Büro auf dem Stadtplatz gleich auf den Punkt.
Wie ihn Quartiermanagerin Stefanie Baier erklärte, werde "ein Netzwerk aufgebaut, das es den Senioren ermöglicht, im Alter möglichst lange daheim in ihren eigenen vier Wänden leben zu können". Um diese Herausforderungen zu bewältigen, brauche es zahlreiche Dienstleistungen und Anbieter. Dafür gebe es in Kemnath jetzt einen zentralen Ansprechpartner. "Ich vermittle kostenlos zwischen den Senioren und den Netzwerkpartnern, wie zum Beispiel Ärzten, Apotheken, ehrenamtlichen Helfern, Regionalvermarktern und Handwerkern".
Betroffenen solle die Lebensqualität durch Beratung und Vermittlung von Dienstleistungen möglichst lange erhalten werden, führte Baier aus. "Wer zu mir kommt, erhält professionelle Unterstützung durch die Netzwerkpartner in allen Lebenslagen" versicherte sie. Unterstützend werde sie ebenfalls tätig, wenn es darum gehe, Anträge oder Formulare zu verstehen.
Bürger könnten sich so unnötige Laufereien und nervige Telefonate mit Firmen ersparen, fasste Reinhard Herr als Vertreter zusammen. Möglichst viele Firmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister in Kemnath sollen gebündelt werden, was die Bürgerversorgung erheblich verbessere. Davon profitierten Senioren am meisten.
Laut Baier gibt bereits viele Möglichkeiten in Kemnath, Unterstützung zu bekommen. Dazu zählte sie unter anderem verschiedene Pflegedienste, das Baxi, das E-Baxi und die Nachbarschaftshilfe durch den "Kleinen Dienst". Sehr gut laufe auch die Zusammenarbeit mit Seniorenbeauftragtem Franz Schwemmer.
"Zusammen mit dem BRK-Kreisverband Tirschenreuth hat es die Stadt Kemnath dieses neue Projekt auf den Weg gebracht", berichtete Kreisgeschäftsführer Holger Schedl. Es werde vom Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Schedl wünschte sich eine reibungslose Zusammenarbeit von LebenPlus mit den professionellen Pflegestützpunkten.
Rupprecht zeigte sich sehr angetan. Wo staatliche Unterstützung notwendig sei, weil die ehrenamtliche Hilfe nicht ausreiche, werde er unterstützend eingreifen, versprach der Abgeordnete.













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